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Tytuł:
Archeologiczne badania naziemne na reliktach przyczółku mostu zachodniego (tzw. poznańskiego) na Ostrowie Lednickim Rybitwy stan. 12
Archäologische Bodenuntersuchungen der Relikte eines Giebels der Westbrücke in Ostrów Ledniski-Rybitwy Fst. 12
Autorzy:
Łastowiecki, Mateusz
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/531854.pdf
Data publikacji:
1996
Wydawca:
Muzeum Pierwszych Piastów na Lednicy
Opis:
In den Jahren 1992-1994 wurden archäologische Bodenuntersuchungen der Relikte eines Giebels der Westbrücke (sog. Posener Brücke), welche Ostrów Lednicki mit dem westlichen Seeufer verbindet, durchgeführt. Die Grabungsflächen wurden in der Verlängerung der von Tauchern bestimmten Brückenachse lokalisiert. Während der Bodenuntersuchungen wurden keine Brückenpfähle, sondern nur ihre Negative freigelegt. Es wurden Negative von 7 Pfahlbündeln (je 2 - 3 Pfähle zusammen, mit Rindenresten am Umfang) freigelegt. Sie bildeten 2 ca. 5 m voneinander entfernte Linien und verliefen in Verlängerung der bestimmten Brükkenachse. Es erlaubt zu vermuten, daß die herausgezogenen Pfähle Brückenpfähle waren. Die Pfahlnegative wurden in der Schicht II, bestehend aus Torf und Holzabfällen, bemerkt. In dieser Schicht wurden zahlreiche am Hals und völlig abgedrehte Tongefäßscherben freigelegt. Von anderen Funden sind: Fragment eines Silberohrringes, eiserne Pfeilspitze, Bleigewicht, hölzerne Schöpfkelle, hölzerne Scheibenglocke zu nennen. Diese Funde lassen die Schicht II au f die 2. Hälfte des 10. und 1. Hälfte des 11. Jh. zu datieren. Solch eine Datierung bestätigen auch Ergebnisse dendrologischer Analysen der freigelegten Pfahlteile, die das Datum des Baumfällens auf die Jahre 960-970 bestimmen lassen. Genauso ist die Zeit des Brückenbaus und — unktionierung zu datieren. Über der Einfahrt auf die Brücke existierte in dieser Zeit eine Siedlung, in der u.a. eine Goldschmiedewerkstatt tätig war, weil in der Brückennähe 60 Schmelztiegelfragmente mit Buntmetallablagerungen an den Wänden, 160 kleine Bleibleche (Gewicht: 0,2 - 0,9 g), Fragmente des Silber-, Kupfer- und Bleischmucks gefunden sind. Die Brücke wurde wahrscheinlich im 2. Viertel des 11. Jh. zerstört; es fehlt an Spuren ihres späteren Wiederaufbaus. Erst im 15. Jh. wurde an dieser Stelle der Zugang zum See mit Steinen befestigt, was mit dem Bau eines Hofes am See zu verbinden wäre.
Źródło:
Studia Lednickie; 1996, 4; 247-260
0860-7893
2353-7906
Pojawia się w:
Studia Lednickie
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Stratygrafia i chronologia Ostrowa Lednickiego
Stratigraphie und Chronologie der Insel Ostrów Lednicki
Autorzy:
Łastowiecki, Mateusz
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/532392.pdf
Data publikacji:
1989
Wydawca:
Muzeum Pierwszych Piastów na Lednicy
Opis:
Ostrów Lednicki ist eine Insel mit Fläche von acht Hektar, die sich im südlichen Teil des postglazialen Rinnensees befindet. Die natürliche Wehrhaftigkeit und fruchtbaren Böden waren für die Besiedlung sowohl der Insel als auch der Umgebung des Sees günstig. Die bis heute sichtbaren Wälle der Burganlage und die Relikten der monumentalen Steinarchitektur weckten seit jeher großes Interesse der Historiker. Der Mangel an schriftlichen Quellen verstärkte die Rätselhaftigkeit der Insel. Deshalb wurden bereits in der ersten Hälfte des 19. Jh. archäologische Forschungen vorgenommen, die mit einigen Unterbrechungen bis heute weitergeführt werden. Die infolge der Untersuchungen ausgegrabenen Funde sind von den Mitarbeitern des 1969 gegründeten Museums der Ersten Piasten auf Insel Lednica bearbeitet worden. Die archäologischen Ausgrabungsarbeiten wurden in verschiedenen Teilen der Insel geführt. Das Fehlen eines Terrainprofils, das die einzelnen Ausgrabungen verbinden würde, erschwert die Bestimmung stratigraphischer Beziehungen der ausgesonderten Kulturschichten. Bei Synchronisierung der Schichten wurde die Analyse der Keramik ausgewertet, wobei die chronologische Konvergenz der Keramikkomplexe mit ähnlicher Herstellungstechnik und Gefäβmorphologie angenommen wurde. Es wurden drei technische Gefäβgruppen ausgesondert: a) handgemachte Gefäβe, b) teilweise auf Drehscheibe abgedrehte Gefäβe, c) ausschließlich auf Drehscheibe abgedrehte Gefäβe. Im Rahmen dieser technischen Gruppen wurden 10 Gefäβtypen ausgesondert. Bei der Bestimmung der Chronologie wertete man stratigraphische Lage der ausgesonderten Schichten, Analyse der Keramik und anderer Funde (Münzen, Schmucksachen, Steigbügel, Kämme) aus. Aufgrund der durchgeführten Analyse wurden auf Ostrów Lednicki sieben Horizonte der frühmittelalterlichen Besiedlung unterschieden. Die ältesten Besiedlungsspuren stammen aus dem Neolithikum. Es handelt sich um einzelne in frühmittelalterlichen Schichten gefundene Scherben. Im Grabungsschnitt X haben sich die Spuren der Schicht mit Keramik aus der römischen Kaiserzeit erhalten. Horizont 1 (8. - 9. Jh.). Die mit dem 1. Horizont verbundenen Besiedlungsspuren kommen in verschiedenen Teilen der Insel vor. Aus dieser Zeit stammen eine Wohngrube und eine Herdstelle, das einzige Inventar dieser Objekte bildet die Keramik (Taf. 4). Horizont 2 (9. Jh. — Mitte des 10. Jh.). Ende des 9. oder Anfang des 10. Jh. wurde im südlichen Teil der Insel eine Burg vom inneren Durchmesser ca. 40 m errichtet. Die Breite der Wallsohle betrug ca. 8 -1 0 m und die Wallhöhe ca. 5 m. In anderen Teilen der Insel (Grabungsschnitt II, Vorburg) wurden nur Spuren der Schicht aus dieser Zeit festgestellt. Einzige Funde bilden, ähnlich wie im Falle des 1. Horizontes, Keramikbruchstücke (Taf. 3, Abb. 11 - 12). Horizont 3 (2. Hälfte des 10. - 1. Hälfte des 11. Jh.) In der zweiten Hälfte des 10. Jh. wurde auf Ostrów Lednicki an Stelle der kleinen eine geräumige Burg aufgestellt, die mit den ersten historischen polnischen Herrschern, d.h. Mieszko I. und Bolesław Chrobry, verbunden war. Zu dieser Zeit wurde die Oberfläche des südlichen Inselteiles, die einst mit Vertiefungen von Breite bis 25 m durchgeschnitten war, ausgeglichen. Es wurden auch die Wehrwälle, 2 Brücken, wie auch der die beiden Brücken mit dem Burgtor verbindende Weg gebaut. Im südlichen Teil der Burg wurden ein Steinbau (Palatium) und eine Kapelle, im nördlichen Teil dagegen eine einschiffige Kirche errichtet. Im Burginneren sind neben den Steinbauten auch Spuren der Wohnhäuser entdeckt worden. Die Bebauung des Burginneren ist schwer zu rekonstruieren, da im 12. Jh. an dieser Stelle ein Friedhof angelegt worden war, wodurch die älteren Schichten zerstört wurden. An der nördlichen Seite der Wälle erstreckte sich die Vorburg mit dichter Bebauung. Es wurden hier überirdische Wohnhäuser wie auch eingetiefte Erzhütten aufgedeckt. Die monumentale Architektur und zahlreiche mit der Hauswirtschaft verbundene Funde (Taf. 5, 6), ein Komplex der sog. sakralen Funde (Pektorale, bronzenes Kreuz, bronzene Fibel und beinerner Beschlag eines Buches), Militaria (Helm, Schwert, Speerspitzen, Streitäxte) lassen annehmen, das die Burg auf Ostrów Lednicki zu den Hauptzentren des Staates der ersten Piasten gehörte. Die Zerstörung der Burg verbindet man in der Fachliteratur mit dem Volksaufstand in den 30er Jahren des 11. Jh. oder mit dem Überfall Břetislavs im Jahr 1039, was durch die Datierung der Keramik aus den mit Vernichtung der Burg verbundenen Schichten in die Zeit um die Mitte des 11. Jh. bestätigt wird (Taf. 3, Abb. 13 - 18). Horizont 4 (2. Hälfte des 11. Jh.) Die Verlegung des politischen Zentrums von Groβpolen nach Kraków um die Mitte des 11. Jh. hatte die Funktionsänderung der alten Hauptburge zur Folge. Dies ließ sich auch auf Ostrów Lednicki nach weisen. Der Burgwall wurde ausgebessert, die Burgkirche vermutlich wiederaufgebaut und durch Anbau von Annexen an die nördliche Wand des Presbyteriums und des Hauptschiffes erweitert, das Palatium wurde dagegen nicht wiederaufgebaut. Im Burginneren wie auch in der Vorburg ließ sich zu dieser Zeit eine dichte Bebauung feststellen. Ostrów Lednicki spielte nun die Rolle einer Kastelanei — eines administrativen und wirtschaftlichen Zentrums. Horizont 5 (11. Jh. — 1. Halfte des 12. Jh.) Zu dieser Zeit spielte Ostrów Lednicki weiter die Rolle eines administrativ-wirtschaftlichen Zentrums. Die Besiedlung der Vorburg nahm zu. An der Stelle der Holzhausrelikte blieben im 5. Horizont Lehmtennen mit reichem Fundinventar erhalten (Taf. 5, 6, Abb 19 - 24, 31). Auch im Burginneren sind die aus diesem Horizont stammenden Lehmtennen der Hauser zu sehen (Taf. 5, Abb. 25, 26, 32). Horizont 6 (12. Jh.) Die zum 6. Horizont gerechneten Schichten in der Vorburg weisen Spuren der teilweisen Zerstörung durch die spätere Bearbeitung des Bodens auf. Es blieben nur Fragmente einzelner Herdstellen und einer Lehmtenne erhalten. Dies ist der letzte Siedlungshorizont in dem untersuchten Teil der Vorburg (Taf. 6). Im Mittelteil der Burg wurde vermutlich in dieser Zeit ein Friedhof angelegt, der bis zum 14. Jh. nachweisbar war. Mit diesem Horizont soll man auch die Zerstörung der Kirche im nördlichen Teil der Burg verbinden, worauf das auf dem Trümmerfeld liegende Material aus Schichten III und II hinweist (Taf 5, Abb. 27 - 28). Horizont 7 (12./13. - 14. Jh.) Die Besiedlungsspuren aus dieser Zeit wurden in der Burg, an der südlichen und westlichen Seite des Friedhofes, festgestellt. Die Burgkapelle mit einem angebauten Turm fungierte damals als Pfarr-(?) oder Friedhofskirche (?). Die gestürzte Kapellenwand überdeckte den Friedhof (Taf. 5, Abb. 29).
Źródło:
Studia Lednickie; 1989, 1; 17-70
0860-7893
2353-7906
Pojawia się w:
Studia Lednickie
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Interwencyjne badania archeologiczne na terenie Lednickiego Parku Krajobrazowego
Archäologische Rettungsgrabungen auf dem Gebiet des Landschaftsparks in Lednica
Autorzy:
Łastowiecki, Mateusz
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/531966.pdf
Data publikacji:
1998
Wydawca:
Muzeum Pierwszych Piastów na Lednicy
Źródło:
Studia Lednickie; 1998, 5; 353-359
0860-7893
2353-7906
Pojawia się w:
Studia Lednickie
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Interwencyjne badania archeologiczne na terenie gm. Łubowo w 1994 r.
Archäologische Rettungsgrabungen auf dem Gebiet der Gemeinde Łubowo im Jahre 1994
Autorzy:
Łastowiecki, Mateusz
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/532022.pdf
Data publikacji:
1996
Wydawca:
Muzeum Pierwszych Piastów na Lednicy
Źródło:
Studia Lednickie; 1996, 4; 477-482
0860-7893
2353-7906
Pojawia się w:
Studia Lednickie
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Kamienne siekierki z okolic Sławna, gm. Kiszkowo, woj. poznańskie
Steinäxte aus der Umgebung von Sławno, Gem. Kiszkowo, Woj. Poznań
Autorzy:
Łastowiecki, Mateusz
Wrzesiński, Jacek
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/532653.pdf
Data publikacji:
1996
Wydawca:
Muzeum Pierwszych Piastów na Lednicy
Źródło:
Studia Lednickie; 1996, 4; 509-510
0860-7893
2353-7906
Pojawia się w:
Studia Lednickie
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Gródek na Ledniczce
Der Burghügel auf Ledniczka
Autorzy:
Górecki, Janusz
Łastowiecki, Mateusz
Wrzesiński, Jacek
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/532072.pdf
Data publikacji:
1996
Wydawca:
Muzeum Pierwszych Piastów na Lednicy
Opis:
Auf einer Insel auf dem Lednica See, genannt Ledniczka, befindet sich eine Erdaufschüttung, die allgemein als ein kleiner Turmhügel bezeichnet wird. Die Insel liegt nah von Ostrów Lednicki und wird als Rybitwy — Ledniczka Fundstelle 4 bezeichnet. Sie hat unregelmäßige Form, ist ovalähnlich und umfaßt ein Gebiet mit ca. 1,3 ha Fläche. Der Hügeldurchmesser beträgt ca. 40,5 m (bei der Basis) und der Durchmesser des flachen und ca. 6m über die Oberfläche erhobenen Gipfels ca. 20 m (Abb. 1 und 2). Die Ausgrabungen auf Ledniczka führten bisher A. Nowak im Jahre 1966 und die Verfasser dieses Artikels in den Jahren 1989-1990. Sie hatten damals 10 Grabungsflächen eingerichtet (Abb. 3). Die bisher durchgeführten Ausgrabungen lassen folgendes stratigraphisches System zu bestimmen: Schicht I — Rasen, auf dem Liegenden dessen der Lehm mit Seekalklinsen sowie dunkle Humuserde mit Lehmbewurfschollen und Steine auftreten. Schicht Ib — Steinpflaster (im Westteil des Turmhügels), gebildet aus 2-4 Schichten von kleinen Steinen, 1,5 — 2m breit — ein Weg (?) Schicht II — braune Humuserde mit Lehmbewurf- und Brandrestschollen. Schicht IIa — aus Brandresten, Steinen und durchgebrannten Lehmschollen. Die Form des Lehms ist einem Quadrat mit ca. 4m langen Seiten ähnlich — er sei mit dem Gebäude 1 zu verbinden. Schicht IIc — gebildet aus Sand mit Lehm, Holzkohlen und 3 Schichten großer Steine — Fundamentschürfgraben (?) mit ca. 50 cm Breite und 30 - 80 cm Tiefe (Fundamente von Gebäuden 1 und 2). Schicht III — Lehmplatte auf großen Steinen und dunkle Erde mit Brandresten, großen Steinen und Lehmbewurffragmenten. Schicht IV — dunkle Erde mit Brandrestlinsen direkt auf der Aufschüttung (Errichtungszeit (?) des Gebäudes 2). Schichten V und VI — Hügelaufschüttung aus gelbem Lehm mit Seekalkschollen und grauen Erdlinsen. Schicht VIII — Untergrund (ca. 3,5 m unter dem Burgplatz) — gelber Lehm mit Seekalkschichten. Infolge der Untersuchungen wurden 4 Schichtenkomplexe abgesondert, die der Besiedlung entsprechen: 1) vor der Hügelerrichtung (Schicht VII); 2) aus der Zeit des Hügelaufschüttens (Schichten V, VI); 3) aus der Zeit der Burgbebauung (Schichten IIa, b, c, III, IV); 4) aus der Zeit der Burgvemichtung (Schichten I, II). Auf dem Hügelgipfel, in seinem mittleren und westlichen Teil wurden Bebauungsrelikte freigelegt (Abb. 9). Im Hügelnordteil liegt das Gebäude 1 mit Abmessungen 4 x 5m. Die unteren Wandteile, mit behaltener Höhe von 80 cm, wurden auch 3 Schichten der mit versandtem Lehm verbundenen Steine (Abb. 4. 8D, 8E) ausgeführt. Den Fußboden bildete dichter Lehm au f dem Steinuntergrund. Die im Bauschutt auftretenden Funde (darin Keramikfragmente von meistens ziegelgraufarbenen Gefäßen — 54,9% und ziegelfarbenen Gefäßen — 37,3%) erlauben dieses Objekt in die 2. Hälfte des 14. und 15. Jh. zu datieren. Das Gebäude 2 mit Abmessungen 8x5m lag in dem Hügelmittelteil. Die Wände waren in die Hügelaufschüttung ca. 110 cm tief eingegrabt. Die Wandunterteile waren auch aus 3 Steinschichten ausgeführt. Den Fußboden bildeten flach verlegte Steine (Abb. 5,6,8A). Die im Bauschutt auftretenden Funde (darin Keramikfragmente von meistens ziegelgraufarbenen Gefäßen — 62,6% und stahlgraunen Gefäßen — 27,5%) erlauben dieses Gebäude in die 2. Hälfte des 14. und 15. Jh. zu datieren. Gebäude Nr. 3 — kleines Grubenhaus mit 4 - 6 m2 Fläche mit Lehmwänden (Abb. 8E), die ca. 60 cm in die Hügelaufschüttung eingetieft waren (Abb. 6, 8B). Kleine Fläche und Lage auf dem südwestlichen Zipfel lassen zu vermuten, daß es ein Wachtturm mit einer Aussicht auf den Weg von der Burg von der Landseile war. Hier auch — von der Westseite — wäre der Eingang in die Burg zu erwarten. Mit der Bebauung sind auch Fragmente von zwei anderen kleinen Mauern in dem südlichen und südöstlichen Teil zu verbinden (Abb. 7,8B). Bei den Ausgrabungen wurden 2145 Gefäßscherben freigelegt, die meistens (81,1%) von den Mittelteilen stammen. Neben der Keramik wurden auch 121 Funde aus Eisen, Bronze, Blei sowie Geweih, Knochen und Glas freigelegt (Abb. 1 0 - 12, 14). Eine Grundlage für die Dateierung der kleinen Burg auf Ledniczka (wegen Mangels an schriftlichen Quellen) sind die beweglichen Funde: Waffenausrüstungsteile, Schmuckstücke, Keramik. Während der Ausgrabungen auf Ledniczką wurden die Armbrustpfeilspitzen (Abb. II: 2 - 4 , 6, 8, 9, 14, 16) freigelegt, die die Spitzen mit Hülse (Typ II nach A. Nadolski 1954, S.65, Tab. XXXII) vertreten und allgemein in den ins 14. und 15. Jh datierten Burgen auftreten. Zwei Sporensternräder (Abb. 11: 11, 17) und ein Sporn mit Gabeln für Sternräder (Abb. 11: 10) entsprechen dem Typ III nach Hilczerówna (1956, S. 62-63). In Burghügeln sind sie im 14. Jh. zu finden (J.Kamińska 1968, S. 56). In das 13. und 14. Jh. ist ein Hufeisenfragment mit bandförmigem Rahmen und Daumen mit hinterem Teil (Abb. 12: 13), das an Typ VI/2 nach J. Każmierczyk (1978. S.96) anknüpft, zu datieren. Bei der Chronologiefestlegung kann auch ein Fragment des 3-Plattenkamms (Abb. 10: 4), das an Gruppe И В Variante 2 Typ II nach E. Cnotliwy (1973, S .189) anknüpft, behilflich sein. Sie treten in der 2. Hälfte des 13. bis Ende des 15. Jh, auf. Der Keramikkomplex aus Ledniczką knüpft an die auf anderen Fundstellen in das 14. und Anfang des15. Jh. (Abb. 15-22) datierten Gefäße an. Auf den Anfang des 15.Jh. weist auch die Gestaltung der Hügelaufschüttung in Form eines regelmäßigen Vierecks mit abgerundeten und herausgeschobenen Ecken sowie die Steinfundamente des Gebäudes (A. Kola 1991, S. 199, J. Olczak 1974, S.277) hin. Sowohl die Fundensammlung wie auch die Form der Aufschüttung weisen auf die Datierungsmöglichkeit des Burghügels auf Ledniczką in den Zeitraum vom 14./15. Jh. bis zu den Anfängen des 15. Jh. hin. Die Erörterung der Rolle von Turmhügeln ist, trotz aufgenommenen Versuchen, weiterhin schwierig. Die mit diesen Burgen verbundene Problematik erscheint in der polnischen archäologischen und historischen Literatur, es gelang jedoch bisher ihre Genese, Funktion und Rolle nicht eindeutig zu bestimmen (Z. Wojciechowski 1928, M. Sczaniecki 1938, R. Jakimowicz 1939-1948, S.M. Zajączkowski 1961, J. Kamińska 1966, L. Kajzer 1972, H. Łowmiański 1985, S. Kołodziejski 1992). Bisherige Untersuchungen der Kastelanei in Ostrów lassen breitere Überlegungen über die Rolle der auf ihrem Gebiet lokalisierten Burghügeln (8 Objekte dieses Typs — siehe Abb. 24) und über den Charakter der Besiedlung um diese Burgen nicht zu. Bisher wurde Ledniczką mit dem Sitz des Kastellans von Ostrów verbunden, der auf dieser Insel im 13. Jh errichtet wurde (W. Hensel 1959, S.209, T. Wasilewski 1967, S.554, J. Leśny 1976, S.19). Eine Analyse des Materials aus bisherigen archäologischen Untersuchungen und zugänglichen schriftlichen Quellen (J. Leśny 1976, S. 26-36, I. Polkowski 1876, S.6, 25. Fußnote, M. Łastowiecki 1989, S. 33) läßt den Sitz des Kastellans auf Ostrów Lednicki zu lokalisieren (J. Górecki und andere 1993). Der im 15. Jh. funktionierende Burghügel auf Ledniczką konnte dagegen die Rolle eines Sitzes des Lokalmachthabers erfüllen. Dieser Sitz kann mit der in Großpolen bekannten Familie Latalski (u.a. Jan von Latalice Latalski — Erzbischof von Gniezno 1463 - 1540) verbunden werden.
Źródło:
Studia Lednickie; 1996, 4; 197-246
0860-7893
2353-7906
Pojawia się w:
Studia Lednickie
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Wczesnośredniowieczne budownictwo mieszkalne Ostrowa lednickiego
Frühmittelalterlicher Wohnbau auf dem Ostrów Lednicki
Autorzy:
Górecki, Janusz
Łastowiecki, Mateusz
Wrzesiński, Jacek
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/532595.pdf
Data publikacji:
1994
Wydawca:
Muzeum Pierwszych Piastów na Lednicy
Opis:
Schon vor anderthalb Jahrhundert begannen sich die Wissenschaftler für die Insel Lednica, und insbesondere für die Burg und die Steinbauten, die innerhalb ihrer Wälle erhaltengeblieben sind, zu interessieren. Die während der archäologischen Ausgrabungsarbeiten entdeckte Fläche steht zu der Gesamtfläche der Agglomeration im Verhältnis 1:14, d.h. sie bildet lediglich 7,5 % von dem Ganzen. Die Erforschung der Kulturschichten wurde auf einer Fläche von 65 Are geführt (darunter über 40% in der Burg selbst und 1,5% in der am Fuße der Burg angelegten Siedlung), was nur einen kleinen Teil der Insel ausmacht, deren Gesamtfläche 840 Are beträgt. Die Chronologie der Elemente der räumlichen Struktur der Insel wurde aufgrund von Datierungen einzelner Elemente, die von den verschiedenen Wissenschaftlern durchgeführt worden waren, festgelegt. Doch die Korrektur und das Unterordnen dem stratigraphisch-chronologischen Modell wurde von M. Łastowiecki (M. Łastowiecki, 1989) durchgeführt. Die Chronologie der Insel Lednica umfaßt einige Entwicklungsphasen, in Rahmen deren die Elemente der Bebauung und der städtebaulichen Struktur der Insel charaktisiert werden. Phase der offenen Ansiedlung Der 1. Ansiedlungshorizont (von der Wende des 7. zum 8. Jh bis zum 9. Jh) — wurde aufgrund von den erhaltengebliebenen Ausschnitten der Schichten unterschieden. Zu den Wohnobjekten aus dieser Periode kann man das 70 cm in der Erde eingetiefte Grubenhaus (?) im Teil S der Insel, sowie den Steinhaufen — eine Feuerstelle (?) mit dem Durchmesser von 1,5 m, die innerhalb des Suburbiums placiert wurde — und zwar am Ufer E der Insel, anrechnen. Nicht weit von den Steinen wurden auch Fragmente von Balken — den Überresten von Wanden (?) entdeckt. Phase der kleinen Stammesburg Der 2. Ansiedlungshorizont (erste Hälfte des 10. Jhs) — wurde im Teil S/W der Insel aufgrund von den gefundenen Schichten mit Holz- und Holzkohlenüberresten sowie aufgrund von den Überresten der Wallkonstruktionen einer kleinen Burg mit dem Innendurchmesser von ca. 40 m, unterschieden. Die Innenbebauung wurde höchstwahrscheinlich in folge einer Nivelation zerstört, die der Errichtung der Palastanlagen und der Baugruben für ihre Fundamente voranging. Residenzphase Der 3. Ansiedlungshorizont (zweite Hälfte des 10. Jhs bis Ende der ersten Hälfte des 11. Jhs). In der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts wurde auf dem Gebiet der Insel eine geräumige Burganlage mit einem Palasikomplex und einer Kirche im Teil N der Burg errichtet. Bei diesen Bauten handelt es sich um die Hauptelemente des monarchischen Residenzzentrums, zu dem die Insel geworden war. Aus derselben Zeit stammen zwei beieinander liegende ebenerdige Wohnhäuser (an der II. Kirche — Grabungsfläche II) und sechs Häuser, die teilweise in der Erde eingetiegt wurden — sie befinden sich im Teil S und SW (Grabungsflächen V - X ) sowie im Teil О der Burg (Grabungsfläche IV). Die Wände in den ebenerdigen Gebäuden (Abb. 8-9) mit der Gesamtfläche von ca. 18,4 m2 hatten eine Blockkonstruktion, die Fußböden waren aus Lehm, und d ie steinernen Feuerstellen hatten e in e Tonplatte. In der direkten Nachbarschaft des Palatiums wurden Erdgebäude mit Kammwänden und anstoßenden Gängen entdeckt. Zwei von diesen Objekten wurden am N/W Rand des Palatiums gefunden. Das erste von ihnen mit der Fläche von 15,7 m2 (Abb. 7 ) besaß einen Gang an der S Seite, das zweite dafür, dessen Fläche 16,1 m2 betrug, an der E Seite. An der S Seite des Palatiums wurde ein drittes ähnliches Objekt aufgedeckt. Es war ca. 80 cm in der Erde vertieft und nahm eine Fläche von ca. 36,4 m2 ein, und der Gang befand sich an der W Seite (Abb. 6, a, b). Gebäude, die sich teilweise in der Erde befanden, wurden auch im Teil О der Burg (Grube IV, Abb. 2 ) sowie im Teil N — am Fuße des Walls, gefunden. Die Ausgrabungsarbeiten im Suburbium konzentrierten sich hauptsächlich im Teil О der Siedlung. Dort wurden ausschließlich ebenerdige Gebäude, mit der Masse von 4m x 4m, gefunden. Ihre Wände hatten eine Blockkonstruktion gehabt, und die Fußböden waren aus Holz gemacht worden. Diese Wohnhäuser waren auf der Achse N/O - S/W placiert worden — höchstwahrscheinlich an der Strasse entlang, die das Suburbium überqueste (Abb. 5, 5a), wob ei die Entfernung zwischen den einzelnen Gebäuden 1,5 m betragen hatte. Um die Wende des 10. zum 11. Jahrhundert brannten diese Wohnhäuser ab. Neue Gebäude wurden mit Einhaltung der früheren Masse und Konstruktionen errichtet, nur die Linie ihrer Placierung wurde etwas verschoben (um ca. 0,5 m, Richtung N Abb. 5). Ca. 6 m in Richtung N von den obenerwähnten Objekten entfernt, wurde eine Pfahlkonstruktion mit den Ausmassen: 6m (N/S) x 3m (O/W) gefunden, die aus zwei Jochen, die aus Pfählenbunden gebaut wurden, besteht. In dem zentralen und nördlichen Teil des Suburbiums (der auf einer Anhöhe liegt und nicht so genau erforscht wurde) wurden einige in der Erde eingetifte Objekte entdeckt. Das rechteckige Objekt mit den Ausmassen 3 x 4 m, das in der Erde 20-30 cm eingetift wurde, besaß eine Herdstelle mit dem Durchmesser von 80 cm, die sich in der Ecke N/E befand und eine Grube-einen Kellerraum, der ca . 1 m tief war. Von der Seite W an, führte zu dem Gebäude ein Gang (Abb. 11). Kastellaneiphase Der 4 . Ansiedlungshorizont (zweite Hälfte des 11. Jhs) — im Teil О der Burg (Grabungsfläche IV) wurden ausschließlich eingentifte Gebäude, auf der Achse NAV - S/O placierte worden waren (Abb. 4), entdeckt. Ihre Flache betrug von 6 bis 19 m2. Die Fußböden in diesen Objekten waren aus Lehm oder aus Holz gemacht, und die Feuerstelle befand sich an der Wand, in der N/W Ecke oder in der Mitte des Gebäudes. In den Teilen S und S/W der Burg wurden ausschließlich zahlreiche ovalförmige Gruben gefunden, die sich teilweise — 50 bis 80 cm tief in der Erde befanden und deren Flächen 2 bis 5 m2 betrugen. Im Teil О der Ansiedlung außerhalb der Burg wurde die bisherige Linie der Bebauung fortgesetzt (Abb. 5a). Der 5. Ansiedlungshorizont (erste Hälfte des 12. Jhs) — in den Teilen S und W der Burg wurden ausschließlich Herdstellen gefunden. Dafür wurden im Teil E (schlecht erhaltene) Wohnhäuser mit einer Konstruktion, die der früheren ähnlich ist, entdeckt. Ihre Fläche betrug ca. 15 - 20 m2, die Fußböden waren ebenfalls aus Lehm und die Herdstellen befanden sich innerhalb der Gebäude, aber die Achse ihrer Placierung wurde geändert, und zwar zu N-S. Im Suburbium wurde neben der fortgesetzten bisherigen Linie der Bebauung auch eine neue eingeführt, und zwar mit der Richtung N-S. In derselben Zeit (in folge des Sinkens des Wasserspiegels des Sees) verschob sich die Linie der Bebauung in der Ansiedlung Richtung N - und zwar auf das Gebiet der früheren Bucht. Die Wohnhäuser, die hier erbaut wurden (sie wurden auf der Achse E-W placiert), besaßen Wände mit Blockkonstruktionen, Tennen aus Lehm, und die Herdstellen befanden sich innerhalb der Gebäude (Abb. 10, 10a). Der 6. Ansiedlungshorizont (12. Jh) — im Teil О der Burg wurden Konturen von Tennen aus Lehm mit der Placierungsrichtung N — S entdeckt, und in den Teilen S und W ausschließlich Herdstellen. Der 7. Ansiedlungshorizont (13. - 14. Jh) — die Schichten, die mit dieser Stufe verbunden sind, wurden nur innerhalb der Burg entdeckt. Hierzu zahlen einige Herdstellen und ein Fragment eines Wohnhauses (?), das sich auf dem Wall, im Teil N befindet. Beim Errechnen der Anzahl der Menschen, die die Insel Lednica bewohnt hatten, haben wir auf die Darstellung der Änderungen in ihrer zahlenmäßigen Stärke verzichtet. Dies geschah vor allem wegen des Mangels an Daten, die uns die Informationen über die Grösse der Ansiedlung in den einzelnen Phasen liefern könnten. Wir haben auch einige Varianten angenommen, als wir auf einem Ar ein oder nur eine Hälfte eines Wohnhauses, das von fünf oder sechs Personen bewohnt worden war, situiert haben. Aus unserer Errechnungen hat es sich ergeben, daß in der Burg selbst 183 bis 366 Personen haben wohnen können, und im Suburbium 1155 bis 2772.
Źródło:
Studia Lednickie; 1994, 3; 21-45
0860-7893
2353-7906
Pojawia się w:
Studia Lednickie
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Biblioteka Nauki
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