- Tytuł:
-
Miniatury części pierwszej Dekretu Gracjana - "Pars prima", jako odzwierciedlenie zmian w obrazowaniu stosunków regnum-sacerdotium : studium ikonologiczne
Die Miniaturen des ersten Teils des Dekrets von Gratianus – „Pars Prima“ – als Widerspiegelung der Veränderungen in der Abbildung des Verhältnisses von Regnum und Sacerdotum. Eine ikonographische Studie - Autorzy:
- Adamczuk, Arkadiusz
- Powiązania:
- https://bibliotekanauki.pl/articles/1041027.pdf
- Data publikacji:
- 2002
- Wydawca:
- Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II
- Tematy:
-
kanonisches Recht
12. Jahrhundert
Mittelalter
Geschichte der Kirche
prawo kanoniczne
XII wiek
średniowiecze
historia Kościoła
canon law
12th century
Middle Ages
Church history - Opis:
- Der Artikel betrifft das Problem der Ikonologie der Miniaturen, die den ersten Teil des des etwa 1140-1150 von Gratianus verfaßten Dekrets schmükken (vollständiger Titel: Concordia Discordantium Canonum). In diesem als "Pars Prima" bezeichneten Teil behandelt Gratianus unter anderem die Frage der gegenseitigen Beziehungen zwischen weltlicher und geistlicher Macht. In Causae II, q. 7 post c. XLI, § 3 unterstreicht er , anknüpfend an einen von Papst Gelasius (t 496) geäußerten Gedanken, die Existenz zweier unabhängiger und gleichrangiger Machtzentren. Sowohl das Regnum als auch das Sacerdotium besitzen einen ihren Aufgaben entsprechenden Macht- und Kompetenzbereich. Ein Ausdruck dieser Idee war die sich auf das Lukasevangelium (22, 35-38) stützende sog. Zwei-Schwerter-Theorie. Gratianus betont jedoch, dass die Kirche die Legitimität des weltlichen Herrschers begründet und diesen kontrolliert (V.XXIV, q. 1, c. XXXIX). Das Verhältnis von Regnum und Sacerdotum wurde von Gratianus recht eindeutig zum Ausdruck gebracht. Dennoch treten in den einzelnen Manuskripten des Dekrets von Gratianus diesbezüglich beträchtliche Unterschiede in der Ikonographie der Miniaturen von Pars Prima auf. Beeinflußt wurden diese Differenzen durch Zeit und Ort der Entstehung der jeweiligen Handschrift und im Zusammenhang damit auch durch die konkrete politische Situation. Wichtig ist auch das konkrete Milieu, in dem das Werk hergestellt oder bestellt wurde. Die den ersten Teil des Dekrets von Gratianus schmückenden Miniaturen unterstrichen entweder die Fülle der päpstlichen Macht - plenitudo potestatis (Exemplmn: Wien, Nationalbibliothek, Ms. 2069, f. 1) oder ein Gleichgewicht zwischen Regnum und Sacerdotum (Exemplum: Biblioteca Apostolica Vaticana, Ms. Lat. 1375, f. 1 ), oder aber die sakrale Stärke der königlichen Herrschaft, die auf die inneren Angelegenheiten der Kirche Einfluß nehmen konnte (Miniaturen aus dem Kreis von Meister Honore; Exemplum: Tours, Bibliotheque Minicipal, Ms. 558, f. 1 ).
- Źródło:
-
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne; 2002, 78; 9-39
0518-3766
2545-3491 - Pojawia się w:
- Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne
- Dostawca treści:
- Biblioteka Nauki