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Tytuł:
Analiza archeozoologiczna pochówku konia
Archäo-zoologische Analyse des Pferdegrabens
Autorzy:
Makowiecki, Daniel
Makowiecka, Marzena
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/532376.pdf
Data publikacji:
1998
Wydawca:
Muzeum Pierwszych Piastów na Lednicy
Opis:
Das Thema dieser Erarbeitung ist ein Pferdeskelett, freigelegt auf dem frühmittelalterlichen Gräberfeld in Dziekanowice, Fst. 22, dessen Depositzeit auf Grund von Radiokarbondaten 14C für das Jahr 1 1000 ±130 BP (Wrzesińska, Wrzesiński 1998) bestimmt wurde. Das Skelett lag in rechter Seitenposition, mit ausgestreckten Beinen. Es befand sich in einer Grube mit viereckähnlicher Form, 9 0 - 100 cm tief, 240 cm lang, 240 cm breit, Kopflage in der Ost-West-Achse. Dem Skelett in situ, gelegt in anatomischer Anordnung fehlte nur der Schädel, der wahrscheinlich durch das spätere Ausgraben des Grabes Nr. 21/92 vernichtet wurde. Außerdem fehlten die vorderen Glieder von weiteren Fingern (Tab. 1). Das Skelett gehörte zu einem Einzelwesen des männlichen Geschlechts, mit dem Hinterteil in Höhe von 142,1 cm (Tab. 7). Das Alter des Tieres zum Todeszeitpunkt wurde als 15-18 Jahre bestimmt. In den Zähnereihen des Unterkiefers wurden die Spuren einer mechanischen Deformation der Oberfläche des linken und rechten Backenzahnes P2 infolge einer starken Reibung festgelegt (Abb. 1, 2 ) . Das freigelegte Pferdeskelett ist der einzige bisher Fall, der auf die Pferdebestattung durch die Bevölkerung, die den Besiedlungskomplex in der Umgebung des Lednica-Sees bewohnte, hinweist. Auf dem Gebiet der westslawischen Länder ist es eine Ausnahme, die vermuten läßt, daß die Bestattung der Pferde als ganze Tiere auch bei den Slawen, die auf dem Gebiet Großpolens wohnten, stattgefunden hat. Die Tatsache berücksichtigend, daß das Skelett von einem alten Pferd stammt, ohne Spuren und Werkzeuge, die auf intentionelle Tötung hinweisen würden, wurde als wahrscheinlich angenommen, daß der Tod dieses Tieres einen natürlichen Charakter hatte. Eine solche Interpretation kann auf Grund der anatomischen Lage der Pferdebeine angenommen werden, die für die Folgen einer Totenstarre der infolge des natürlichen Todes gestorbenen Tiere charakteristisch ist. Die Untersuchungen der Spuren von anthropogenischer Herkunft, infolge welcher keine Spuren des Schneidens mit scharfem Werkzeug festgestellte wurden, lassen es zusätzlich annehmen, daß die Haut aus dem Tier nach seinem Tode nicht gezogen und sein Fleisch nicht gegessen wurde. Der Mangel an Gliedern von weiteren Fingern (Phalanx distalis III) der linken und rechten Brustextremität läßt zu vermuten, daß das untersuchte Pferd beschlagen war. Nach seinem Tode wurde ihm die Hufkapsel mit den genannten Fingergliedern abgenommen, um die Hufeisen zurückzuerhalten, die so wertvoll sein mußten, daß deren Hinterlassung bei dem Tier einen großen Schaden bedeuten würde. Das Abreiben der Krone an den Backenzähnen P2 des rechten und linken Zahnbogens (Abb. 1, 2) wurde als Beweis dafür betrachtet, das das Pferd während seines langen Lebens ein Gebiß getragen hat. Die im Hinterteil gemessene Höhe, die im betreffenden Fall ca. 142 cm beträgt, ist großer als durchschnittliche Höhe, berechnet für die Population der frühmittelalterlichen Pferde aus der Burg und Suburbium auf Ostrów Lednicki. Nach den neuesten Untersuchungen kann das Skelett des Pferdes aus Dziekanowice zu einem höheren Morphotyp der Pferde aus der Besiedlungsgruppierung in der Gegend von Lednica, mit der Höhe im Hinterteil von 1 3 2 - 143 cm, die vor allem zum Reiten gebraucht waren (Makowiecki 1997), gezählt werden. Das untersuchte Pferd überschreitet sogar die durchschnittliche Höhe im Hinterteil der Pferde aus den Gräbern der Reiter in der Slowakei, aus dem Saale- und Unstrutgebiet in Deutschland und aus dem Suwałki-Gebiet, für die die genannte Eigenschaft entsprechend 137,8 cm (Ambros, Muller 1980), 138 cm (Müller 1985) und 135-136 cm (Krysiak, Serwatka 1970) beträgt. Die obigen Angaben und eine auf ihrer Grundlage durchgeführte Analyse lassen es zu vermuten, daß das Pferd, dessen Skelett in Dziekanowice freigelegt wurde, während seines Lebens die Funktion eines zum Reiten gebrauchten Tieres ausübte. Da das beschriebene Grab, im Kontext der bisher bekannten Funde von Pferdeüberresten auf dem Gebiet der westslawischen Länder, das erste Grab in dieser Zone ist, kann man vermuten, daß die Sitte, Pferde als ganze Tiere zu bestatten, auch auf dem genannten Gebiet bekannt war. Vielleicht werden es die nächsten Freilegungen zulassen, die Bedeutung dieser Sitte im frühmittelalterlichen Kultursystem des genannten Gebiets festzulegen.
Źródło:
Studia Lednickie; 1998, 5; 117-126
0860-7893
2353-7906
Pojawia się w:
Studia Lednickie
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
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