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Tytuł:
Napoje fermentacyjne w Prusach Królewskich w XVI-XVII wieku: produkcja, import, konsumpcja.
Autorzy:
Klonder, Andrzej
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/books/1369798.zip
https://bibliotekanauki.pl/books/1369798.pdf
https://bibliotekanauki.pl/books/1369798.mobi
https://bibliotekanauki.pl/books/1369798.epub
Data publikacji:
1989
Wydawca:
Zakład Narodowy im. Ossolińskich - Wydawnictwo PAN
Opis:
FERMENTATIONSGETRÄNKE IM KÖNIGLICHEN PREUSSEN IM 16.- 17. JAHRHUNDERT (PRODUKTION- IMPORT- KONSUMTION) Zusammenfassung Das grundlegende Ziel, das sich der Verfasser stellt, ist die möglichst vollständige Widerspiegelung der Rolle, die in dem Leben der Einwohner des Königlichen Preußens im 16. und 17. Jh. die geistigen Getränke spielten. Diesem Ziel dient die Analyse solcher Fragen wie: Ausmaße und Struktur der lokalen Produktion, wie auch des Imports von Getränken, die Flexibilität der Preise, der Kreis der Konsumenten der einzelnen Getränke. Der Autor ist auch bemüht, das Aussehen, den Geschmack, die gesundheitlichen Vorzüge und die verschiedenen Formen der Konsumtion der Getränke vorzuführen. Da in dem gesellschaftlich-politischen, und vor allem wirtschaftlichen Leben Preußens die Städte eine weitgehend größere Rolle gespielt hatten als in anderen Provinzen der Adelsrepublik, widmet der Verfasser eine besondere Aufmerksamkeit den Erscheinungen, die im bürgerlichen Kreisen vor sich gehen. Die Quellengrundlage der Arbeit bilden vor allem die in den Staatsarchiven in Danzig und Thorn aufbewahrten Akten der preußischen Städte - der Großstädte (Danzig, Elbing. Thorn) und der kleineren Städte (Z. B. Culm, Mewe, Marienburg, Neyburg). Am wertvollsten sind unter den städtischen Materialien die Finanzakten, die Rechnungen der Kanzleien sowie die Gerichtsbücher. Der Verfasser verwertet auch Rechnungen der Innungen und Zünfte sowie normative Akten (Stadtgesetze, Vorschriften). Er greift auch zur deutschen und polnischen wirtschaftlichen, medizinischen und schöngeistigen Literatur der Epoche. Bei der Besprechung der gesellschaftlichen Organisation der Produktion von Getränken (Kap. II) macht der Verfasser auf die besonders starke Position der Städte als der Hersteller von Bier aufmerksam. Die Landesordnung von 1506 verpflichtete die Besitzer von Dorfkrügen. Bier zum Ausschank aus den Städten einzuführen. Obwohl sich die Praxis anders gestaltete, wurden die Dorfschenken immer häufiger von Adels- oder Kirchenbrauereien versorgt, bis Ende des 16. Jh. blieb jedoch Gegenstand des Wetteifers der Bürger und des Adels der Dorfmarkt. Erst das 17. Jh. brachte eine Bedrohung des Ranges der städtischen Bierbrauer in den Städten selbst mit sich. In den Städten war die Bierproduktion Gegenstand des Wettstreites zwischen verschiedenen Gruppen der Bevölkerung. In Danzig, Elbing und Thorn gab es Zünfte der Bierbrauer, die fachmännische und ungelernte Lohnarbeiter anstellten. In kleineren Städten konnte sich mit der Bierbrauerei, wie auch mit der Honigweinherstellung jeder Bürger beschäftigen, der Besitzer eines Baugrundstückes war. Auch Branntwein konnte jeder Bürger herstellen, auch in den größten Städten, wenn er vorher eine Konzession erworben hat. Die Organisation und die Technik der Bierproduktion beschrieb der Autor ausführlich in seiner früheren Arbeit (Das Brauereiwesen im Königlichen Preußen, zweite Hälfte des 16. bis zum 17. Jh.), daher betrachtet er die Probleme der Bierbrauerei gekürzt, und macht nur auf die Etappen des Produktionsprozesses aufmerksam, die sich am meisten auf die Qualität des Getränkes auswirkten. Von großer Bedeutung war z.B. das Trocknen des Malzes. Je nachdem, wie lange diese Operation andauerte, erhielt man Hellbier („weißes Bier”) oder dunkleres („rotes”) Bier. Wenn das Trocknen ungewöhnlich lange andauerte, nahm das Bier eine braune oder fast schwarze Farbe an. Im Produktionsprozeß von Branntwein unterscheidet der Verfasser drei grundlegende Phasen: (1) das Malzen von Getreide und das Schroten des Malzes: (2) das Bilden der Maische der sog. „Gärhefen”: (3) das Brennen des Schnapses. Um die Maische vorzubereiten, schüttete man in einen Bottich mit warmem Wasser das gemahlene Malz, wobei der Inhalt des Bottichs ständig gerührt wurde. Anschließend wurde in den Bottich siedendes Wasser gegossen. Nach einigen Stunden wurde die abgekühlte Maische durch Hefe - in der Regel Bierhefe - ergänzt. Nach Abschluß der Fermentation wurde der Inhalt des Bottichs über Rinnen in einen Kessel geleitet und das Brennen des Schnapses begann. Wenn die Maische schon entsprechend angewärmt war, wurde der Kessel mit einer Kesselhaube zugedeckt, die Spalte wurden mit Lehm abgedichtet. Der sich in Röhren des Kühlkörpers verflüssigende Branntwein floß in Kannen. In den Städten befanden sih die Branntweinbrennereien in den hinteren Teilen des Grundstückes, auf dem Lande - in der Nähe der Herrenhöfe. Die Gebäude der Branntweinbrennereien waren klein. Errichtet wurden sie aus Holz, Ziegelsteinen, Fachwerk; gedeckt wurden sie mit Dachziegeln, Schindeln oder mit Stroh. Eine der größten, die Schloßbranntweinbrennerei in Marienburg, war ein einstöckiges Gebäude mit einem Flur, vier Zimmern und einer kleinen Kammer, gedeckt teilweise mit Schilf, teilweise mit Stroh. In der Nachbarschaft befanden sich ein Speicher und ein großer Koben. Nach dem Bestandsverzeichnis von 1707 bildeten die Ausrüstung der Branntweinbrennerei u.a.: 29 hölzerne Bottiche für die Maische, vier mit Kühlkörpern (Kupfer- und Zinnröhren) verbundene Kupferkessel mit einem Rauminhalt von 500-900 Liter sowie etwa 100 Fässer verschiedener Größe für den Branntwein. Ähnlich, obwohl bescheidener, sahen die Gebäude und Einrichtungen anderer Branntweinbrennereien aus, in Kleinstädten und auf dem Lande. In der Werkstatt des Metsieders war die wichtigste Einrichtung der Kessel. Gesiedet wurde darin die Wasserlösung des wilden Honigs. Gegen Ende des Siedens wurden Hopfen, Majoran, Ingwer oder andere Gewürze hinzugefügt. Dann fermentierte der Honigwein etwa 6 Wochen lang in Fässern. In dem schon seit Mitte des 15. Jh. über keine Weinberger mehr verfügenden Preußen wurde kein Wein aus Weintrauben mehr hergestellt, verarbeitet wurden jedoch schlechtere und billigere Importweine, aus denen man Kräuterweine (z.B. Wermut) oder Obstweine (z.B. Zitronenweine) erhielt. Die Übersicht der Getränke, die auf dem preußischen Markt zugänglich waren, beginnt der Verfasser mit dem Bier (Kap. III). Seine Herstellung war eine Massenproduktion. Gegen Ende des 16. Jh. erreichte sie in allen Städten des königlichen Preußens die Menge von 500 000 hl, und in der für die Bierbrauerei schlechte Zeit der zweiten Hälfte des 17. Jh. kann man die Bierproduktion auf mindestens 225 000 hl einschätzen. Die städtische Produktion wurde ergänzt durch die in den Quellen zahlenmäßig nicht erfaßbaren, aber ständig zunehmenden Produktion der Brauereien des Adels und der Kirche. In Preußen siedete man vor allem Gerstenbiere, die sog. „roten” Biere - Vollbier, Doppelbier, Tafelbier und Dünnbier. Sie unterschieden sich in dem Kaloriengehalt und im Alkoholgehalt (Tab. 31). Sie waren schäumend, süß mit einem leicht bitteren Geschmack. In ganz Polen und in einem großen Teil Deutschlands war das Danziger Doppelbier bekannt - ungewöhnlich dunkel und dicht, im Geschmack dem Wein gleichkommend, sehr nahrhaft. Die Einwohner von Preußen konnten auch Weißbiere - Weizenbiere erwerben. Sie kennzeichneten sich durch eine helle Farbe und einen süßen Geschmack. Ihre Produktion konzentrierte sich in den südlichen Städten Preußens: Thorn, Graudenz, Lessen, Schwetz, Tuchei. Sie strömten auch aus dem an Preußen angrenzenden Kujawien an (besonders aus Bromberg). Nach Preußen kamen auch ausländische Weißbiere - aus Hamburg, Rostock, Braunschweig („Brewhan”), aus England und ein rotes, das berühmte „Mumme” aus Braunschweig. Branntwein wurde in Preußen schon im 16. Jh. hergestellt, aber die Ausmaße der Produktion kann man zahlenmäßig erst für das 17. Jh. feststellen. In Danzig wurden Mitte dieses Jahrhunderts jährlich 4000-5500 hl Schnaps gebrannt, in Elbing und in Thorn 600-800 hl (Tab. 2). In der zweiten Hälfte des 17. Jh. stieg die Zahl der Branntweinbrennereien auf dem Lande wesentlich an. Die im Verhältnis zur Stadt verspätete Entwicklung der Branntweinerzeugung auf dem Lande ist auch für die benachbarten Provinzen der Adelsrepublik (Großpolen) und die Länder des Reiches (Mecklemburg. Pommern. Schlesien) charakteristisch. Die preußischen Branntweinbrennereien stellten vor allem Kornbranntwein her. Mitunter ergänzte man das Roggenmalz durch eine Zutat von Gerste. Weizen oder Erbsen. Das Grundprodukt war der zweimal destillierte „einfache” Schnaps, der 15-23% Alkohol enthielt. Im Endergebnis der weiteren Brennungen erzielte man das keinen unangenehmen Geruch mehr aufweisende „Okowita” (Aquavit) - 25-35% Alkohol, schließlich Spiritus (70%). Massenweise wurde auch Anisschnaps hergestellt. Den Kunden wurden auch teurere Schnäpse angeboten: destilliert aus Wein, Kräuterbranntweine. Obstschnäpse. Die lokale Produktion ergänzte der Import, hauptsächlich französischer Branntweine, der Mitte des 17. Jh. die Höhe von 1000-2000 hl jährlich erreichte. Der Honigwein bildete eine Randerscheinung des Getränkemarktes. Z.B. in Danzig bezog man im Jahre 1561 die Akzise von etwa 1200 hl Honigwein, sowohl lokaler Abstammung, wie auch von Met, der aus Litauen, dem Herzogtums Preußen, Finnland importiert war. Um die Wende des 16. zum 17. Jh. gelangten nach Danzig, dem in Preußen größten Zentrum des Weinimports, jährlich 9000-22 500 hl des Weingetränkes, in Danzig allein wurden etwa 50% aller Lieferungen konsumiert. In den dreißiger und vierziger Jahren des 17. Jh. schwankte der Import in den Grenzen von 14 000 - 27 000 hl (Tab. 3). Die achtziger Jahre brachten einen Rückgang auf 10 000 bis 12 500 hl jährlich mit sich. Eingeführt wurden vor allem leichte, herbe, meist weiße Weine aus dem Frankreich, Rheinland, in geringeren Mengen aus Schlesien und Mähren; von den süßen Weinen: Sekt, Peter-Simons-Wein. und in geringeren Mengen Alicantewein. Muskatwein und ungarische Weine. In der Struktur des Imports unterschied sich Preußen von den anderen Gebieten Polens, wo hauptsächlich ungarische und österreichische Weine konsumiert wurden. Bis 1619 nahm die führende Stelle unter den importierten Weinen der Rheinwein ein (Tab. 4). In Danzig selbst bildete das 30-50% der hier getrunkenen Weine. Ähnlich war es in Elbing. Die Wirtschaftskrise nach 1619, die schwedischen Kriege der Jahre 1626-1629 und 1655-1660 sowie der dreißigjährige Krieg verursachten Veränderungen in der Struktur des Imports. Aus Preußen verschwanden die mährischen und schlesischen Weine, der Import des Rheinweins ging zurück. Nach den. die Ganzheit des Weinverkaufs notierenden, Danziger „Weinabgangbüchern” aus den Jahren 1686-1688 (Tab. 8-10) wurde in Danzig selbst etwa 1/3 des hier importierten Getränkes ausgetrunken. Deutlich, denn auf etwa 40% stieg die Konsumtion des französischen Weines an. Der Rheinwein sank auf den dritten Platz zurück, indem er noch dem Sekt den Vorrang gab. In den übrigen Städten dominierte das französische Getränk in einem noch höheren Grade als in Danzig (im Jahre 1688 - 61% der Ankäufe). In dem gleichen Jahr bildete es auch 76% des von den Dorfbewohnern angekauften Weines (Herrenhöfe, Klöster, Dorfschenken in dem Danziger und Marienburgischer Werder). Unter den von dem Verfasser genannten Getränken hatte den breitesten Kreis von Verbrauchern das Bier (Kap. IV., Annex 1-6). U.a. dank der gewaltigen Variierung der Qualität und der Preise traf es sowohl auf die Tische der Adel und des Stadtpatriziats, wie auch des Stadtplebs, der Bauern. Es war ein unentbehrliches Bestandteil der Ernährung der Soldaten und der Matrosen. Nach der Auffassung der Zeitgenossen war die Unmöglichkeit, Bier einzukaufen, das Zeichen eines hoffnungslosen Elends. Branntwein konsumierten Mitglieder der verschiedensten Stände, aber hauptsächlich die Stadtbewohner. Auf dem Lande begann sich die Konsumtion von Branntwein in der zweiten Hälfte des 17. Jh. zu verbreiten. Schnaps wurde von vielen als Arznei aufgefaßt. Die Erweiterung des Kreises seiner Konsumenten förderte jedoch ein deutlicher Rückgang der Preise; seit Mitte bis Ende des 17. Jh. von 30-40 auf 20-24 Groschen für einen Stof (1.4 l) des billigsten Branntweins. Dank dessen kostete ein Gramm Alkohol, enthalten im Schnaps, genau so viel oder weniger als die gleiche Portion, enthalten im Bier. Der Met hatte zwei Kreise von Konsumenten. Der beste, importierte, erlangte den Preis von Wein und fand den Weg auf die Tische des Adels und des Patriziats. Den einheimischen, der billiger war als Wein oder Schnaps, tranken auch durchschnittliche Stadtbürger und Bauern. In der ganzen zur Frage stehenden Zeit war Wein das alltägliche Getränk des reichsten Adels und des städtischen Patriziats. Feiertagsmäßig wurde er von niedrigeren Stadtfunktionären getrunken (Schulpersonal, Prediger), Handwerker. In der zweiten Hälfte des 17. Jh. wurde der französische Wein deutlich billiger, der Unterschied zwischen den Preisen dieses Getränks und denen von Vollbier verringerte sich (Abb. 3-4). Französischer Wein war. in Zunftgasthöfen zu finden und sogar auf Bauernhochzeiten im reichen Danziger Werder. Die Besprechung verschiedener Formen der Konsumtion alkoholhaltiger Getränke (Kap. V) antizipiert der Autor durch eine Charakteristik ihrer Nähr- und Heilwerte. Das Bier hielt man vor allem für ein nahrhaftes Getränk. Ein Liter des in Preußen hergestellten Gerstenvollbiers enthielt 400-800 kcal. Im Wein sah man ein Getränk, das den Körper stärkte, besonders zu empfehlen für ältere und kranke Personen. Er sollte die Verdauung erleichtern, die Arbeit des Herzens anregen. Man riet davon ab. Kindern Wein zu verabreichen. Ähnliche Eigenschaften wie dem Wein schrieb man auch dem Honigwein zu. Branntwein sollte ein hervorragendes Mittel gegen alle Erkrankungen des Verdauungskanals, des Herzens und des Kreislaufsystems sein, er sollte bei Epidemien vorbeugend wirken. Man riet davon ab, ihn auch in kleinen Mengen schwangeren Frauen und Kindern zu verabreichen. Wein und Bier fanden breite Anwendung in der Küche, meistens als grundlegende Bestandteile von Wein- oder Biersuppen. Außer Wein kamen in so eine Suppe Eier. Weizenmehl oder zerbröckeltes Brot. Zucker, Gewürze (Muskatblüte, Safran). Die Biersuppen, meist aus Weißbier hergestellt, gehörten zum typischen Menü der Kinder und Jugendlichen. In reicheren Familien wurden mit Wein oft Fische zubereitet; im Danziger Artushof waren es Karpfen und Lachse. Obwohl die Meister der Küche rieten, den Fisch in Rheinwein oder in Malvasier zu dämpfen, ergibt es sich aus den Rechnungen des Artushofes, daß in die Küche höchstwahrscheinlich billiger französischer Wein geliefert wurde. Wein war auch Bestandteil von Soßen und Gallerten. Gedämpft wurden in Wein auch einige Gattungen von Fleisch (Lammfleisch, Geflügel). In ärmeren Familien wurde der Wein durch Bier ersetzt. Viel geringere Anwendung hatte in der Küche der Branntwein, der als Zutat zu Kuchen benutzt wurde. Der Alkohol nahm auch einen wichtigen Platz unter den Medikamenten der Hausapotheke ein. Die Danziger Apothekertaxe von 1688 nennt einige zig Sorten von Branntwein und Spiritus, u.a. Anisschnaps, Lavendelschnaps, Wermutschnaps, Kamillenschnaps. Als Heilmittel gegen alle Krankheiten betrachtete man Salbeischnaps. Bier und Wein wurden als Lösungsmittel für andere Arzneien benutzt. Populär waren auch Tafelweine und Kreuter biere (mit Wermut, Salbei, Rosmarin). Nach den ersten die reichen, nach den zweiten die ärmeren Einwohner von Preußen. Alkoholhaltige Getränke wurden auch bei der ärztlichen Behandlung von Tieren angewandt. Mit Bier und Wein wurden Arzneien verabreicht, Branntwein diente auch u. a. zur Behandlung von Pferden (Umschläge, Einreibungen, Füßewaschen). Alkohol fand auch Anwendung in der Kosmetik, bei der Produktion von Haarfarben. Tuchfarben, in der Bekämpfung von Insekten. Bier, Branntwein oder Wein waren jedoch vor allem Getränke - sie stillten den Durst, stärkten, berauschten. Daher widmet der Verfasser viel Platz der Vorführung der Bedingungen ihrer Konsumtion (Kap. VI). In Preußen war der Alkohol, ähnlich übrigens wie im ganzen damaligen Europa, ein allgemein zugänglicher Artikel. Einschränkungen gab es nur in bezug auf die Zeit des Ausschanks. In der Regel war der Verkauf von Getränken nacht verboten (z.B. nach 10 Uhr abends), wie auch an Sonn- und Feiertagen in der Zeit der Gottesdienste. Diese Verbote wurden jedoch oft verletzt. Alkohol begleitete die Menschen auf Schritt und Tritt - im Alltag und an Feiertagen, zu Hause und auf Reisen, von der Taufe bis zum Begräbnis. Sogar eine arme Hochzeit oder ein Totenmahl mußte zumindest mit Bier versorgt sein. Die Liebhaber der Getränke nahmen die verschiedensten Punkte des Ausschanks in Anspruch, von Dorfkrügen über städtische Wirtshäuser. Ratskeller (diese boten imponierte Weine oder Bier garantierter Qualität an), Zuftgasthöfe bis zu den repräsentativen Sitzen der bürgerlichen Innungen. Aus dem Inventar des Gasthauses in Wojnowo bei Danzig (Mitte des 17. Jh.) ergibt es sich, daß es ein kleines Gebäude mit einer geschachteten Fachwerkkonstruktion war. Die Frontwand war mit Ziegelsteinen gefüllt, die übrigen - mit Lehm. Das Innere bestand aus einem Raum mit zwei Fenstern. Die Ausrüstung dieser und anderer Schenken bestand aus den unentbehrlichen Geräten: Bänke, Tische, ein Schrank für das Geschirr, wie auch Eichmaße (Stof. Halbe. Quart). Außer bescheidenen Gasthöfen und Schenken gab es aber auch in Preußen Wirtshäuser, die im Niveau hinter den im damaligen Europa höchstgeschätzten niederländischen Mustern nicht zurückblieben. Sowohl zu Hause, wie auch in der Öffentlichkeit wurde die Konsumtion von Getränken durch verschiedene Vergnügen begleitet, vor allem durch Musik. Gesang. Tanz. Mitunter ergänzten den Zeitvertreib in den Heiligtümern des Bacchus Auftritte von wandernden Schauspielern. Zauberkünstlern. Akrobaten. In der Schenke konnte man Karten oder Würfel spielen. Die Gasthöfe waren auch ein Arbeitsplatz von Prostituierten. Die Gäste der Schenken waren nicht immer mit der Bedienung zufrieden. Die Gastwirte panschten die importierten Weine, verkauften schlechte und billige Weine zum Preis der besten, benutzten sehr oft gefälschte Maße, „irrten sich” bei der Anfertigung von Rechnungen. Angesichts der Allgemeinheit des Alkoholgenußes (die Tagesnorm für eine erwaschsene Person betrug 1-1,5 l Bier) fällt es schwer festzustellen, wo nach der Meinung von Zeitgenossen die Grenze zwischen dem mäßigen Genuß von Getränken und der auch damals mißbilligten Trunksucht verlief. Man kann jedoch annehmen, daß für Trunksucht gehalten wurde z.B.: die Konsumtion im Laufe eines Festmahls von mehr als 8 l Bier, das Trinken im Wettbewerb von Halbliterbechern Wein oder ganzer Gläser von Schnaps, das Sichbetrinken am frühen Morgen. Der Trunksucht und deren Folgen versuchte man vorzubeugen. Mäßigung im Trinken propagierte der katholische und der ewangelische Klerus. In der Zunft- und Innungsgasthöfen wurde verboten, zum Trinken zu zwingen und mit Waffen einzutreten. Für das Ausgießen einer größeren Menge des Getränks (Anzeichen der Betrunkenheit) waren Strafen vorgesehen. Andererseits suchten die Trinker selbst nach Methoden, den Folgen des Trinkens ohne dessen Einschränkung vorzubeugen. Bevor man sich also zu einem Festmahl begab, trank man z. B. einem Löffel Mandelöl, zu den Getränken aß man bittere Mandeln, man war bemüht, die Mischung von Wein mit Bier zu vermeiden. Alle Mittel, die der Erhaltung der Nüchterheit dienten, erwiesen sich oft unwirksam. Häufig kam es. sowohl in Privathäusern, wie auch in Schenken oder exlusiven Gasthäusern zu - mitunter blutigen - Säuferschlägereien, nicht selten unter Beteiligung von einigen zig und mehr Personen. Die Trunksucht führte auch ähnlich wie heute, zum materiellen, physischen und geistigen Ruin sowohl der Trinker selbst, wie auch ihrer Familien. Übersetzung: Tadeusz Kachlak
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Książka
Tytuł:
Browarnictwo w Prusach Królewskich: (2 połowa XVI-XVII w.)
Autorzy:
Klonder, Andrzej
Powiązania:
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https://bibliotekanauki.pl/books/1409866.pdf
https://bibliotekanauki.pl/books/1409866.mobi
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Data publikacji:
1983
Wydawca:
Zakład Narodowy im. Ossolińskich - Wydawnictwo PAN
Opis:
Bier war in Polen im 16. und 17. Jahrhundert ein Grundelement der Nahrung und seine Herstellung ein wichtiger Wirtschaftszweig in der Stadt und auf dem Land. Trotz alledem wurde bisher die Bierbrauerei sowohl hinsichtlich des ganzen Landes als auch der einzelnen Landesteile nicht komplex untersucht. Der Autor konzentrierte seine Forschungen auf die gesellschaftliche Organisation der Bierproduktion, die Produktionsausmaße, die Menge und die Qualität der von der Bevölkerung konsumierten Getränkemengen sowie die verschiedenen Konsumptionsformen. Er analysierte die in Polnisch-Preußen, am Unterlauf der Weichsel, dem Gebiet mit der höchsten wirtschaftlichen Entwicklung und dem höchsten Urbanisierungsgrad in Polen, auftretenden Erscheinungen. Seine Erörterungen betreffen den Zeitraum von der Mitte des 16. bis zum Ende des 17. Jahrhunderts, wodurch die Entwicklungstendenzen im Brauereiwesen sowie die langfristigen Veränderung in Bierangebot und – nachfrage, als auch der Einfluß der Kriege mit Schweden (1626-1635, 1655-1660) auf den Stand dieses Nahrungsmittel Industriezweigs in einem unmittelbar vom Krieg betroffenen Land erfaßt werden können. Polnisch-Preußen war ein wirtschaftlich sehr differenziertes Land, weshalb der Autor besonders dem Gebiet des Weichsel-deltas – der Wojewodschaft Malbork – seine Aufmerksamkeit schenkte. Die Problematik dieser Wojewodschaft besitzt gewisse Eigenheiten. Die Mehrheit ihres Gebiets nahmen die Besitzungen der Stadt Elbląg (ca. 15000 Einwohner) und das dem König gehörende Krongut Malbork ein. Die in anderen Gebieten Polens und auch Preußens sehr wichtigen Adelsgtiter waren hier eine Randerscheinung. Gleichzeitig war Elbląg ein großes Brauereizentrum. In dieser Hinsicht kann man es mit den anderen großen preußischen Städten (Gdańsk, Toruń), die ebenfalls weitläufige Stadtghter besaßen, sowie den Hansestädten des Reichs vergleichen. Der andere große Bierproduzent in der Wojewodschaft war Malbork. Dieses ca. 5000 Einwohner starke Zentrum kam in den Ausmaßen seiner Bierproduktion Elbląg gleich. Darüberhinaus gab es in der Wojewodschaft einige kleine Städtchen, deren Einwohner sich ebenfalls mit Bierbrauerei befaßten. Obwohl die Wojewodschaft Malbork der am stärksten urbanisierte Teil Preußens war, gab es auch hier zahlreiche landwirtschaftliche Gebiete, wo die gesellschaftlich-wirtschaftlichen Verhältnisse nicht von den in anderen Regionen Preußens und Polens angetroffenen abwichen (Burggrafschaft Sztum), Der Vergleich der Forschungsergebnisse dieser kleinen Wojewodschaft mit der Situation in anderen Regionen kann nach der Meinung des Autors sehr interessante Ergebnisse bringen. Über die Wahl der Wojewodschaft Malbork als Hauptforschungsobjekt entschied vor allem das Fehlen von Bearbeitungen über die Alkoholproduktion in diesem Gebiet sowie der Reichtum der archivalischen Materialien, die im Staatsarchiv in Gdańsk aufbewahrt werden und vor allem Elbląg und Malbork betreffen. Unter anderem erhielten sich viele Jahre umfassende Rechnungsserien der Stadtkämmerei Elbląg, der dortigen Bierbrauerzunft und die reichhaltige Korrespondenz der Stadt Malbork. Die Analyse der gesellschaftlichen Organisation der Bierbrauerei in Elbląg und Malbork vor dem Hintergrund der anderen Städte PolnischPreußens bildet den Inhalt des Kapitels II. Sowohl in den großen Städten (Gdańsk, Elbląg, Toruń), als auch den kleinen (Malbork, Tczew, Grudziądz) wich diese Organisation vom traditionellen Zunftsystem ab. Die in ersteren tätigen „Mältzenbräuerzunfte” waren eigentlich eine Vereinigung der Produktionsmittelbesitzer. Mit der Bierbrauerei befaßten sich in einer besonderen Zunft organisierte qualifizierte Lohnarbeiter und ungelernte, die in der Regel nach der Faßzahl bezahlt worden. In den kleinen Städten (unter 5000 Einwohner) stand, trotz der sich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts verschärfenden Beschränkungen, prinzipiell jedem Mitbürger das Bierbrauerecht zu. Hier spielte auch die Stadtgemeinde bei der Organisation der Produktion eine bedeutende Rolle, indem sie die Bau- und Unterhaltungskosten der Brauereien und Malzhäuser bestritt. In der großen Städten war das Patriziat, das in der Regel in den dörflichen Stadbesitzungen Brauereien anlegte der Hauptkonkurrent der zünftigen Produzenten. Dieses Vorgehen war eine der Ursachen der besonders in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts sichtbaren Krise der zünftigen Bierproduktion. Gleichzeitig erreichte die Bierproduktion auf dem Land im 17. Jahrhundert, in der Wojewodschaft Malbork erst in der zweiten Hälfte, immer größere Ausmaße. Mit ihr befaßten sich der Adel, die Pächter der Krongüter und die Geistlichkeit. In der Wojewodschaft Malbork behielten die Bauern, im Gegensatz zum restlichen Preußen, weitgehende Rechte zum Brauen von Bier und anderen Getränken. Der Adel bemühte sich um das Braumonopol und versuchte gleichzeitig sein Bier in den Städten einzuführen. Natürlich wirkten sich diese Tendenzen ungünstig auf die Entwicklung der Bierproduktion in den Städten aus. In den 150 Jahren kam es jedoch zu keinen bedeutenden Veränderung in der Bierbrauereitechnik (Kapitel III). Der Malz wurde in den Malzhäusern vorbereitet, indem man ihn in Holztrögen oder – bottichen übergoß. Die Malztrocknung fand in den sog. Darre Bretterebenen, die sich über den Öfen befanden, meist in besonderen Räumen statt. Dann wurde der Malz in Mühlen gemahlen. Der Brauvorgang fand in Brauereien statt. Das Hauptausstattungselement waren die Braupfannee und – kessel. In den großen Städten waren die kupfernen Braukessel oft fest über dem Feuer angebracht. In den Stadtbrauereien besaßen sie eine Fassungskraft von 1200-1700 l, auf dem Land 60-900 l. In einigen Städten (z. B. Elbląg, Grudziądz) benutzten die Brauereien Wasserleitungen, in anderen wurde das Wasser Brunnen entnommen. Auf dem Land wurde das Wasser oft direkt aus dem Fluß oder dem See geschöpft. Die Malztrocknereien und Brauereien bildeten dort meist einen Gebäudekomplex, manchmal befanden sich alle Anlagen in einem Gebäude. In den Städten waren die Breuereien oft von den Malztrocknereien entfernt (z. B. Elbląg, Tczew). Sowohl in der Stadt, als auch auf dem Land fielen die Brauereigebäude nicht durch besondere Große auf. Die größte aus Elbląg bekannte städtische Malztrocknerei war in einem viereckingen Gebäude von 48,6x12,7 m eingerichtet Es wurden verschiedene Bautechniken und –materiale angewandt: Holz, Fachwerk, ZiegeL Die Kriege wirkten sich auf das technische Niveau der Brauereien sehr schlecht aus. Besonders in den kleinen Städten und auf den Dörfern waren die Brauereien während der Schwedischen Besetzung zerstört worden. Die Braupfanne und Kessel waren nämlich ein beliebtes Beutegut. Das Kapitel IV enthält Feststellungen über die Ausmaße und Entwicklungstendenzen der Brauerei in den Städten der Wojewodschaft Malbork. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurden in Elbląg 2000 Lasten Malz zu Bier pro Jahr verarbeitet, zum Ende des 17. Jahrhunderts überschritt diese Zahl nicht 1000 Lasten. Bei einer ständig fallenden Tendenz kam es in den 60-er Jahren des 17. Jahrhunderts zum größten Abfall. Der Zeitabschnitt der schwedischen Okkupation ist erst durch ein Ansteigen und dann ein deutliches Abfallen der Produktion charakterisiert. Ähnliche Abfalltendenzen kann man auch in anderen Städten (Malbork, Gdańsk, Toruń, Grudziądz) beobachten. Eine Ausnahme bildeten die 40-er Jahre des 17. Jahrhunderts, in denen es zu einem deutlichen Anstieg der Bierproduktion kam. Die Ausmaße der dörflichen Bierproduktion lassen sich viel schwerer bestimmen. Man kann nur feststellen, daß die große Offensive der Krongutpächter auf dem ländlichen Markt in Preußen erst gegen Ende des 16., in der Wojewodschaft Malbork erst: in der Mitte des 17. Jahrhunderts begann. Ein besonderes Problem ist die Krage der Saissonabhängigkeit der Bierproduktion. Aus den auf städtischen Quellen (Elbląg, Toruń) basierenden Erkenntnissen des Autors folgt, daß die Wochen vor Weihnachten und Ostern, der Frühling (März-Mai) sowie der November die Zeiten der Spitzenkonjunktur waren. Der größte Produktionsabfall war in den Monaten von Juni bis September zu beobachten. Der Autor versuchte auch, die Bierproduktion einiger Städte in Liefern abzuschätzen. In Elbląg wurden 1580 ca. 50000 hl Vollbier hergestellt, 1656 ca. 400000 hl, 1700 ca. 23000 hL In Malbork schwankte die Produktion von ca. 40000 hl im Jahr 1580 bis zu ca. 26000 hl im Wirtschaftsjahr 1711/12. Hierbei handelt es sich um Minimalwerte, da die Quellen nur die legale Bierproduktion erfaßten. Die Einwohner Polnisch-Preußens tranken vor allem sehr kalorinhaltiges (1 l = über 800 kcal) Gerstenbier (Kapitel V). Allgemein wurde auch schwächeres Tafelbier von verschiedener Qualität konsumiert. Der Biermarkt wurde von den Konsumenten diktiert Ein Überangebot der Grundbierarten war eine ständige Erscheinung. Die Einwohner Polnisch Preußens tranken täglich pro Person mindestens 1,5 l Bier. Nach dem Preisanstieg im 16. Jahrhundert, brachte das nächste stagnierende Preise und gegen seinem Ende sogar einen Preisabfall (in der Umrechnung auf Silber). Die Preisentwicklung in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts begünstigte eine Nachfrageverlagerung vom Vollbier weg zu schlechteren und billigeren Bierarten hin. Man kann auch vermuten, daß der Schnaps erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Stelle des Biers unter den täglichen Genußmitteln der Bevölkerung einzunehmen begann. In dieser Zeit näherten sich die Preise für Bier und Schnaps auch etwas an. Trotz dieser Veränderungen war Bier bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts neben dem Brot eine der Hauptemährungskomponenten der Bevölkerung von Polnisch-Preußen. Es wurde auf verschiedene Weise konsumiert (Getränk, Suppe) und auch als Heilmittel und Kosmetikum verwandt. Um die Ausschänke konzentrierten sich das gessellige Leben, die Belustigungen und die Prostitution. Familien und Zunftfeierlichkeiten und Handelsabschlbsse wurden von Biertrinken begleitet.
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Książka
Tytuł:
Rękopisy Dönhoffów z Drogoszy w Prusach Wschodnich przechowywane w Bibliotece Uniwersyteckiej w Toruniu.
Autorzy:
Mycio, Andrzej
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/1364961.pdf
Data publikacji:
2020
Wydawca:
Instytut Północny im. Wojciecha Kętrzyńskiego w Olsztynie
Tematy:
University Library in Toruń
Drogosze (Kętrzyn poviat)
Dönhoffs
journals
letters
manuscripts
Opis:
The University Library in Toruń was founded in 1945, along with the Nicolaus Copernicus University. In quite a short time, namely in the years 1945–1949, it gathered a large library collection of about 600 000 volumes of books, journals and special collection items. Thanks to Maria Strutyńska’s research, it is known that the Toruń collection of old prints gathered 418 library items in 844 volumes which were actually found in the palace library in Drogosze. These prints mainly include 18th century writings in French. This article analyses the manuscripts found in the Drogosze palace that are currently being held at the University Library in Toruń. It is a group of 16 inventory items in 24 volumes. One text regards the military and was written by Friedrich von Dönhoff (1639-1696), father of Bogusław Friedrich von Dönhoff, the builder of the Drogosze palace. All other items mainly consist of correspondence and journals of two generations of the Dönhoff family and one generation of the Stolberg-Wernigerode family.
Źródło:
Komunikaty Mazursko-Warmińskie; 2020, 308, 2; 273-282
0023-3196
2719-8979
Pojawia się w:
Komunikaty Mazursko-Warmińskie
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
„Bzik na punkcie mieszkania”, czyli mieszkanie i jego otoczenie w Prusach w latach 1871 – 1918
Autorzy:
Łukasiewicz, Dariusz
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/1591225.pdf
Data publikacji:
2016
Wydawca:
Uniwersytet Szczeciński. Wydawnictwo Naukowe Uniwersytetu Szczecińskiego
Tematy:
Prussia
housing sector
industrialisation
Prusy
mieszkalnictwo
industrializacja
Opis:
Własny dach nad głową w epoce industrializacji i urbanizacji w Prusach po 1871 roku był marzeniem dla wielu nieosiągalnym, szczególnie dla chłopów, robotników rolnych, dniówkowych, fabrycznych, rzemieślników, uboższych pracowników umysłowych i niższych urzędników. Na sposób zamieszkiwania wielki wpływ miało też rozszerzające się wraz z industrializacją i wielkim napływem ludności do miast zjawisko ubożenia niższych warstw miejskich, do którego, oprócz złych warunków mieszkaniowych, zaliczało się też nieodpowiednie wyżywienie i zaspokojenie innych potrzeb życiowych. XIX stulecie wytworzyło jednak mieszczańskie kulturowe wyobrażenie przyjaznego domu, będącego obszarem odpoczynku wobec zagrożeń świata, które stało się fundamentem dzisiejszych masowych wyobrażeń. Wówczas wszakże tylko niewielki odsetek owo przyjazne oparcie otrzymał, przytłaczająca większość dom traktowała jedynie jako sypialnię.
To have a roof over one’s head was an unattainable dream for many people in Prussia after 1871 in the era of industrialisation and urbanisation. The groups for whom that problem was the most acute were: peasants, agricultural labourers, labourers paid per day, factory workers, craftsmen, poorer white collar workers and low-ranking officials. The dwelling forms were strongly influenced by a growing phenomenon of pauperisation of lower urban classes, industrialisation, an enormous inflow of people into towns, inappropriate nutrition and an inadequate satisfaction of other basic needs. Yet, it was in the 19th century when the bourgeois cultural image of a friendly home was constructed, which has become a space of rest against the threats of the outside world and a basis for the present-day mass concept. But, at that time only members a tiny part of the society managed to get this friendly retreat; for the overwhelming majority their homes were just sleeping places.
Źródło:
Przegląd Zachodniopomorski; 2016, 4; 55-104
0552-4245
2353-3021
Pojawia się w:
Przegląd Zachodniopomorski
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
KOBIETA W PRUSACH 1871–1933
WOMEN IN PRUSSIA IN 1871–1933
Autorzy:
Łukasiewicz, Dariusz
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/418640.pdf
Data publikacji:
2017
Wydawca:
Akademia Marynarki Wojennej. Wydział Nauk Humanistycznych i Społecznych
Tematy:
women
family
Prussia
industrialization
education
work
Opis:
In Prussia the turn of the 20th century brought about enormous civilization progress which was accompanied by an improvement in the standards of living. This process had already taken place in the German Reich and was followed by political, social and economic changes which affected women as well. Most importantly, at that time they gradually won more educational rights. Until the 19th century women’s educational attainment was limited to primary education and home schooling by governesses. Subsequently, girls were admitted to secondary schools for girls and eventually they were granted the right to sit high school final examinations and access tertiary education. Since mid-19th century women were allowed to join political organizations and after World War I they acquired political rights. Although much depended on a person’s individual disposition and personality, the middle-class mentality of the time was considerably patriarchal, hence equal rights in real interpersonal relationships became a fact only in the 20th century. Contrary to popular misconceptions, working women were commonplace already in the 19th century; unfortunately, as a rule the reason for women’s work was poverty, while attractive professions requiring high qualifications remained unavailable to women. The first changes consisted in allowing women into the teaching profession on graduating from teacher training colleges and then allowing them into the medical and legal colleges and professions. As a consequence of a dramatic decrease in the rate of infant and child mortality, women ceased to be ‘birth machines’, as they had been perceived until then, and instead of giving birth to six or eight children, they had two or three, which had a dramatic impact on their living conditions and opened new life perspectives for them.
Źródło:
Colloquium; 2017, 9, 2; 45-74
2081-3813
2658-0365
Pojawia się w:
Colloquium
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Zemsta matką sprawiedliwości. Wergeld (główszczyzna) w Prusach Krzyżackich i Prusach Książęcych.
Autorzy:
Białuński, Grzegorz
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/915173.pdf
Data publikacji:
2018-10-08
Wydawca:
Uniwersytet im. Adama Mickiewicza w Poznaniu
Tematy:
historia prawa
prawo prymitywne
prawo rodowe
instytucje prawa karnego
Opis:
W świecie cywilizacji tradycyjnej (barbarzyńskiej) wymiar sprawiedliwości był realizowany w drodze samopomocy, tzw. wróżdy (legalnej zemsty rodowej, germ. faida). Zemsta musiała mieć charakter jawny i stanowiła wręcz obowiązek wszystkich współrodowców, oczywiście spośród ludziwolnych. Legalność wróżdy wypływała również z jej sakralnego charakteru (stąd „święty” lub „honorowy obowiązek”). Celem wróżdy było zatem takżeprzebłaganie bóstw poprzez złożenie ofi ary z przestępcy. Ubocznym efektem wróżdy były krwawe i wyniszczające wojny wewnętrzne, stąd z czasem wraz ze wzmocnieniem władzy zwierzchniej starano się ją wyrugować, a przynajmniej zastąpić zapłatą prywatnej kary, tzw.opłatą kompozycyjną, czyli główszczyzną (w świecie germańskim zwaną wergeldem).
Źródło:
Czasopismo Prawno-Historyczne; 2015, 67, 2; 11-30
0070-2471
Pojawia się w:
Czasopismo Prawno-Historyczne
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Kontakty zakonów mendykanckich z organizacjami cechowymi w Prusach Krzyżackich i Królewskich
Autorzy:
Kubicki, Rafał
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/1364583.pdf
Data publikacji:
2018
Wydawca:
Instytut Północny im. Wojciecha Kętrzyńskiego w Olsztynie
Tematy:
zakony mendykanckie (dominikanie, franciszkanie, augustianie eremici)
cechy
bractwa cechowe,
Prusy Krzyżackie,
Prusy Królewskie
Opis:
he article examines the mutual relations between the mendicants and guilds in the towns of Teutonic Order and Royal Prussia in the 14th–16th centuries. The preserved sources, in their widest extent, concern the issue of monastic prayer commitments. They show that, in relation to costs, only the largest and richest guilds could afford to have their own chapels, more had altars within monastic churches, and the poorest could only perhaps afford to pay individual monasteries for prayer obligations. The documents also indicate that at the time of the monastic economic crisis, caused by the progress of the Reformation and, consequently, the loss of income from the collection of alms and indulgences, they sought compensation for establishing cooperation with non–guild craftsmen, who, in exchange for paying fees to monasteries, were able to manufacture their products within their service buildings. These rights in Gdańsk and Toruń were confirmed by the king, usually specifying that the named individual could work only for the needs of the monasteries. Subsequent practice indicated that these provisions were violated, and attempts to sell goods caused numerous conflicts in which the town council became involved.
Źródło:
Komunikaty Mazursko-Warmińskie; 2018, 301, 3; 440-461
0023-3196
2719-8979
Pojawia się w:
Komunikaty Mazursko-Warmińskie
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Mendykanci wobec reformacji w Prusach Królewskich i Zakonnych do 1526 roku
Autorzy:
Kubicki, Rafał
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/602842.pdf
Data publikacji:
2019
Wydawca:
Polska Akademia Nauk. Instytut Historii im. Tadeusza Manteuffla PAN w Warszawie
Tematy:
reformacja
Prusy Zakonne
Prusy Królewskie
zakony mendykanckie
zakony mnisze
Reformation
Teutonic Prussia
Royal Prussia
mendicant orders
monastic orders
Opis:
Celem artykułu jest próba prześledzenia reakcji wspólnot mendykanckich na wydarzenia związane z wystąpieniem Marcina Lutra. Problem ten zaprezentowano na przykładzie klasztorów w Prusach Krzyżackich i Zakonnych. Jako datę końcową opracowania przyjęto rok 1526. Obok perspektywy dziejów instytucjonalnych poszczególnych zgromadzeń zagadnienie to przedstawione zostało również z punktu widzenia szeregowych zakonników oraz ich indywidualnych decyzji i motywacji.
The goal of the article is an attempt to follow the reaction of mendicant communities to the events connected with Luther’s theses. This problem is presented based on the example of monasteries in Royal and Teutonic Prussia. As the final date of the study the author chose the year 1526. Besides the perspective of the institutional history of particular orders the problem is also presented from the point of view of ordinary monks and their individual decisions and motivations.
Źródło:
Odrodzenie i Reformacja w Polsce; 2019, 63
0029-8514
Pojawia się w:
Odrodzenie i Reformacja w Polsce
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Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Zakon Krzyżacki wobec koronacji elektora brandenburskiego Fryderyka III na króla w Prusach
Autorzy:
Kamieński, Andrzej
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/608196.pdf
Data publikacji:
2017
Wydawca:
Polska Akademia Nauk. Instytut Historii im. Tadeusza Manteuffla PAN w Warszawie
Tematy:
Zakon Krzyżacki
Hohenzollernowie
Królestwo w Prusach
Cesarstwo
Teutonic Order
Hohenzollerns
Kingdom in Prussia
Empire
Opis:
Protest Zakonu Krzyżackiego wobec koronacji elektora brandenburskiego Fryderyka III na króla w Prusach w 1701 r. przebił się na forum ogólnoniemieckie i europejskie. O jego niepowodzeniu zadecydowała ówczesna sytuacja międzynarodowa. Narastający konflikt habsbursko-burboński o sukcesję hiszpańską zmusił cesarza Leopolda I do opowiedzenia się po stronie Hohenzollerna. 
The protest of the Teutonic Order against the coronation of Frederic III, Elector of Brandenburg, as the king in Prussia in 1701, reached the German and European forum. Its failure was caused by the international situation. The growing conflict between Habsburgs and Bourbons regarding the Spanish succession forced Emperor Leopold I to take Hohenzollern’s side.
Źródło:
Roczniki Historyczne; 2017, 83
0324-8585
Pojawia się w:
Roczniki Historyczne
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Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Święcenia duchowieństwa w późnośredniowiecznych Prusach
Autorzy:
Sumowski, Marcin
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/608109.pdf
Data publikacji:
2019
Wydawca:
Polska Akademia Nauk. Instytut Historii im. Tadeusza Manteuffla PAN w Warszawie
Tematy:
ordinations
clergy
Prussian dioceses
Late Middle Ages
Prussia
święcenia
duchowieństwo
diecezje pruskie
późne średniowiecze
Prusy
Opis:
The purpose of the paper is to analyse the question of clergy ordinations in Prussian dioceses in the Late Middle Ages (14th – 1st half of 16th c.). The conditions for ordination and its procedure are discussed, as well as the documentation related to it. The second part of the paper contains an analysis of the only known listing of the ordained from the area of Prussia, coming from the Pomezanian diocese and dated to 1480-1481. Its edition is included, along some other sources related to ordinations.
Celem artykułu jest analiza problematyki święceń duchowieństwa w diecezjach pruskich w późnym średniowieczu (XIV – I poł. XVI wieku). Omówiono warunki przystąpienia do święceń i proces ordynacji, a także związaną z nim dokumentację. Istotną częścią artykułu jest także analiza jedynego znanego wykazu wyświęconych z terenu Prus, pochodzącego z diecezji pomezańskiej i datowanego na lata 1480-1481. Został on wydany w edycji, obok kilku innych źródeł dotyczących święceń.
Źródło:
Roczniki Historyczne; 2019, 85
0324-8585
Pojawia się w:
Roczniki Historyczne
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Polski wywiad wojskowy w Prusach Wschodnich w dwudziestoleciu międzywojennym
Polish military intelligence in East Prussiain the interwar peroid
Autorzy:
Gorzkowicz, A.
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/2068608.pdf
Data publikacji:
2017
Wydawca:
Akademia Wojsk Lądowych imienia generała Tadeusza Kościuszki
Tematy:
wywiad wojskowy
Prusy Wschodnie
dwudziestolecie międzywojenne
military intelligence
East Prussia
interwar peroid
Opis:
Artykuł podejmuje próbę analizy funkcjonowania polskiego wywiadu wojskowego w latach 1919-1939, który prowadził działania wywiadowcze w stosunku do Prus Wschodnich. Szczególnym obszarem zainteresowania działalnością polskiego wywiadu wojskowego w tym kierunku jest fakt, iż tematyka działań wywiadowczych w Prusach Wschodnich jest rzadko poruszana w dostępnych publikacjach. W artykule dokonano zdefiniowania pojęcia wywiadu wojskowego, a także zaprezentowano przesłanki jego działalności oraz kształtowanie się organizacji służb specjalnych w początkowym okresie istnienia II Rzeczypospolitej. W trakcie opracowywania artykułu opierano się na współczesnej literaturze przedmiotu - artykułach naukowych oraz publikacjach.
This article tries to analyse working of Polish military intelligence in 1919-1939, which conducted intelligence activities in East Prussia. The main field of interest in activity carried out by Polish military intelligence in this direction is that this subject area is rarely risen in available publications. In this article there were defined the notion of military intelligence, presented reasons of its activity and characterized forming the organization of special services at the beginning of Second Republic of Poland. During elaboration of this article there were used contemporary source literature - scientific papers and publications.
Źródło:
Roczniki Studenckie Akademii Wojsk Lądowych; 2017, 1; 93--106
2544-7262
Pojawia się w:
Roczniki Studenckie Akademii Wojsk Lądowych
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Biblioteka Nauki
Artykuł

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