- Tytuł:
- Sola, ut vidua, cum patruis et avunculis vel fratribus proximioribus, ut maritata. Uwagi o praktyce asystencji męskich krewnych przy czynnościach prawnych szlachcianek w drugiej połowie XV wieku w Wielkopolsce
- Autorzy:
- Brzeziński, Witold
- Powiązania:
- https://bibliotekanauki.pl/articles/947782.pdf
- Data publikacji:
- 2015
- Wydawca:
- Polska Akademia Nauk. Instytut Historii im. Tadeusza Manteuffla PAN w Warszawie
- Opis:
-
Anmerkungen zum rechtlichen Beistand männlicher Verwandter bei Rechtsgeschäften von adeligen Frauen in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in GroßpolenZusammenfassungIm vorliegenden Beitrag wird das bei vermögensrechtlichen Geschäften praktizierte Phänomen des rechtlichen Beistandes (der Vormundschaft) bei adeligen Frauen durch deren männliche Verwandte behandelt. Aus Gerichtsakten geht hervor, daß die Verwandten je nachdem die Frau verheiratet oder verwitwet war, mal hinzugezogen werden, mal fehlen. Es wurden entsprechende Beispiele von Rechtsgeschäften vorgestellt, bei denen sowohl verheiratete als auch verwitwete Frauen über ihr Vermögen in Gestalt von Mitgift und Aussteuer, die auf den Gütern des Ehemannes abgesichert waren, oder über eigene Landgüter verfügten. Diese Beispiele zeigen, daß der Beistand männlicher Verwandter im Falle von verheirateten Frauen erforderlich war, im Falle von Witwen dagegen nicht. In einem der Gerichtseinträge wurde als Prinzip vermerkt, daß von zwei Schwestern, die eine Erklärung bezüglich ein und desselben Rechtsgeschäfts abgaben, die eine es sola, ut vidua, die andere wiederum cum patruis et avunculis vel fratribus proximioribus, ut maritata tat. Daraus scheint hervorzugehen, daß ein solcher Grundsatz keineswegs mit einer generellen Rechtsbegrenzung im Fall von Frauen im Zusammenhang stand, sondern aus der Sorge um die Absicherung ihrer Interessen gegen möglichen Druck seitens des Ehegatten resultierte. Das richtige Verständnis der gesellschaftlichen Bedeutung des rechtlichen Beistandes (der Vormundschaft) erfordert jedoch weiterer Forschungen zu diesem Phänomen.
The paper presents the practice observed in the entries to court records of Great Poland in the second half of the fi fteenth century which involved the presence of male relatives at the court during legal actions performed by a married noblewoman if the subject of the action was her estate. In the case when the action was made by a widow, she could do that on her own. It is argued that such contradistinction was present in social practice as a customary pattern of activity. Both the regularity of its appearance in records and the norm explicitly stated in sources prove it. The article also presents a selection of the most important questions which should be undertaken in further research on the problem of assistance. - Źródło:
-
Roczniki Historyczne; 2015, 81
0324-8585 - Pojawia się w:
- Roczniki Historyczne
- Dostawca treści:
- Biblioteka Nauki