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Tytuł:
Ceremonie religijne w parafii Urzędów w XVII-XVIII wieku
Religiöse Zeremonien in der Pfarrei Urzędów im 17.-18. Jahrhundert
Autorzy:
Surdacki, Marian
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/1039986.pdf
Data publikacji:
2007-12-19
Wydawca:
Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II
Tematy:
Mittelalter
Urzędów
religiöse Zeremonie
średniowiecze
ceremonie religijne
XVII-XVIII wiek
Middle Ages
rite
17th-18th century
Opis:
Ein sehr wichtiges Ereignis mit religiösem und sozio-moralischem Charakter stellten in der altpolnischen Zeit die Taufen dar. Die in den Matrikelbüchern enthaltenen Schilderungen der Prozedur und der mit der Spendung des ersten Sakraments verbundenen Zeremonien liefern einen vorzüglichen Beitrag zum Kennenlernen des täglichen Lebens, der Bräuche, der zwischenmenschlichen und familiären Verhältnisse, der Sozialstruktur der Bewohner von Urzędów sowie ihrer Kontakte mit den umliegenden Dörfern und Städten. Urzędów erhielt als königliche Stadt im Jahre 1405 von König Władysław Jagiełło die Stadtrechte verliehen. Die schon vor 1425 existierende Pfarrei Urzędów gehörte in den besprochenen Jahrhunderten zum Dekanat Urzędów, zum ArchidiakonatZawichost und zur Diözese Kraków. Das Sakrament der Taufe wurde in der Pfarrkirche gespendet, zu völlig zufälligen Zeitpunkten – sowohl am Sonntag als auch an Arbeitstagen. Falls das Leben des neugeborenen Kindes bedroht war, spendeten ihm die Priester auch in der Privatwohnung der Eltern die Taufe – ohne die Anwesenheit von Taufpaten und ohne die gebührende Zeremonie, d.h. die sogenannte Wassertaufe. Nach einiger Zeit fand dann in der Kirche eine diese Nottaufe ergänzende Zeremonie statt. In den dreißiger bis vierziger Jahren des 18. Jahrhunderts bekamen die Kinder zwei und manchmal auch mehr Pateneltern. Massenhaft wurden Geistliche als männliche Taufpaten gewählt, und zwar unabhängig vom ausgeübten Beruf und vom materiellen Status der Eltern des Kindes. Allgemein verbreitet war es auch, möglichst wohlhabende Bürger als Taufpaten auszuwählen, z.B. Beamte und Vertreter der Zünfte. Eine besondere und erstaunlich zahlreiche Kategorie der zu Taufpaten der Kinder von Urzędów berufenen Personen bildeten die in der Umgebung und auch weiter entfernt wohnenden Adligen sowie die in Urzędów stationierten Soldaten königlicher und privater Heeresteile. Überraschend sind die Informationen über jüdischen Mädchen gespendete Taufen. Noch bessere Möglichkeiten als im Falle der Taufen, das Bild des täglichen Lebens der Bewohner von Urzędów zu rekonstruieren, bieten die Schilderungen der mit der Eheschließung verbundenen Bräuche und Umstände. Die meisten Heiraten fanden im Januar und Februar sowie im Oktober statt. Nur ganz selten wurde das Sakrament der Ehe in der Frühjahrs- und Sommerszeit sowie im September gespendet. Die Organisierung und Verschiebung der Eheschließung vor allem in die Herbst- und Wintermonate kann durch die Häufung jahreszeitlicher Feldarbeiten im Frühjahr und Sommer erklärt werden, mit denen die größtenteils von der Landwirtschaft lebende Bevölkerung von Urzędów belastet war. Die erhaltenen Bücher begründen die Ansicht, dass die sozialen Barrieren, der Grad des materiellen Wohlstandes sowie die territoriale Herkunft für die Eheschließung von entscheidender Bedeutung waren. Die Bürger von Urzędów beiderlei Geschlechts wählten sich ihre Lebenspartner meistens unter ihren Mitbewohnern aus, wobei darauf geachtet wurde, dass dies jeweils Personen mit ähnlichem sozialem Status waren. Die reichsten Jungfrauen aus den ehrbarsten Familien von Urzędów schlossen aber auch oft die Ehe mit Bürgern anderer Städte, z.B. aus Lublin, um die gesellschaftlichen Aspirationen ihrer Eltern zu befriedigen. Im Durchschnitt schlossen pro Jahr etwa 12 Paare die Ehe, aber mit jedem Jahr wies dieser Durchschnittswert eine wachsende Tendenz auf, die fast bis zum Ende des 18. Jahrhunderts aufrechterhalten wurde. Große Bedeutung maßen die künftigen Eheleute auch dem sozialen Status ihrer Trauzeugen bei; sie waren bemüht, dafür Personen auszuwählen, welche wichtige Funktionen erfüllten. Es herrschte geradezu eine Art Mode oder Brauch, Vertreter der Behörden oder der städtischen Eliten als Trauzeugen zu bitten, und zwar unabhängig vom Wohlstand der Neuvermählten. In den Jahren 1797-1804 starben in Urzędów 443 Personen. Im Durchschnitt starben damals jährlich 69 Personen in der Pfarrei. Die größte Ernte hielt der Tod im Januar, April, März, Dezember und Februar, d.h. im Winter und im Vorfrühling. Die Kindersterblichkeit war vom heutigen Gesichtspunkt aus betrachtet unvorstellbar hoch, besonders was die jüngsten betraf: die Neugeborenen und die Säuglinge. Die verstorbenen Pfarreimitglieder wurden auf dem Friedhof gleich neben der Pfarrkirche beigesetzt und dann, schon von Anfang des 19. Jahrhunderts an, auf dem neuen Friedhof an der Straße nach Dzierzkowice. Verstorbene Heiminsassen wurden auf dem Spitalfriedhof an der Heilig-Geist- Kirche beigesetzt.
Źródło:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne; 2007, 88; 285-320
0518-3766
2545-3491
Pojawia się w:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Ludność Urzędowa w XVII-XVIII wieku : struktura demograficzna, religijna i społeczno-gospodarcza
Die Bevölkerung von Urzędów im 17.-19. Jahrhundert. Demographische, Religiöse und sozio-ökonomische Struktur
Autorzy:
Surdacki, Marian
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/1040634.pdf
Data publikacji:
2004-12-15
Wydawca:
Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II
Tematy:
17.-18. Jahrhundert
Gesellschaft
Statistik
Geschichte
Quellen
XVII-XVIII wiek
społeczeństwo
statystyka
historia
źródła
17th-18th century
society
statistics
history
sources
Opis:
Die nach Magdeburger Recht gegründete königliche Stadt Urzędów zählte im Jahre 1405 2400 Einwohner und war nach Lublin die zweitgrößte Stadt der Lubliner Region. Negativ wirkten sich auf die Einwohnerzahl Urzędóws der Kosakenaufstand und der Krieg mit Schweden Mitte des 17. Jahrhunderts aus. Nach der Lustration von 1653 hatte Urzędów im Jahre 1662 (einschließlich der Vorstädte) nur 598 Einwohner. In den Jahren 1682, 1689, 1718 und 1748 wohnten in Urzędów einschließlich der Vorstädte damals entsprechend 960, 1020, 1080 bzw. 1260 Personen. 1780 lebten 1620 Katholiken in der Stadt. Im Jahre 1787 betrug die Bevölkerung von Urzędów (ohne Vorstädte) 1704 Einwohner. Sie wohnten vorwiegend in Bęczyn (390 Personen), dann in der Stadt Urzędów (338), Zakościelny (294), Miklaszewski (226), Rankowski (171), Przedmieście Krakowskie (162) Sowie Góry (123). Während der Visitation von 1801 betrug die Zahl der Katholiken in der Stadt etwa 1540 Personen. Die in der Stadt lebenden Personen wurden als Stadtbürger bezeichnet, aber im Falle von Urzędów war dieser Begriff, insbesondere an der Wende des 16. zum 17. Jahrhundert, für das Stadtzentrum selbst reserviert. Die Bürger der Vorstädte wurden als Vorstadtbürger bezeichnet. Urzędów entwickelte sich von einem starken Handwerks- und Handelszentrum mit solider Landwirtschaft am Ende des 16. Jahrhunderts zu einer typischen Agrarsiedlung im ausgehenden 18. Jahrhundert, in der die heruntergekommenen Zünfte (die sich im 15. und 16. Jahrhundert intensiv entwickelt hatten) sowie die immer weniger zahlreichen Handwerker, Kaufleute und I-ländler die lasndwirtschaftlichen Aktivitäten der Bewohner nur noch ergänzten. Der Landwirtschaft widmeten sich vor allem die Vorstadtbürger; die Handwerker und Kaufleute wohnten in der Regel im Stadtzentrum. Die bestsituiertesten Stadtbürger wohnten am Ringplatz und in den ihn umgebenden Straßen. Eine bedeutsame Rolle im Leben der Bewohner von Urzędów spielte der Klerus. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts weilten in der Regel vier Priester in Urzędów: der Pfarrer, zwei Vikare und ein Spitalpräposit, seit Beginn des 18. Jahrhunderts auch ein Rosenkranzpräbendar. Diese Geistlichen bildeten zusammen mit dem Lehrer einen kleinen, elitären und durchaus gebildeten sozialen Stand mit großem Einfluß auf die Gemeindeglieder. Eine besondere, privilegierte soziale Gruppe bildeten die Inhaber der Verwaltungs- und Gerichtsgewalt in der Stadt. Dazu gehörten der Bürgermeister, der Präsident, der Landrat, die Ratsherren, der Schreiber, der Richter, der Advokat, die Schöffen, der Kassierer, die Stadtvögte, der Posthalter, der Büttel sowie die Steuereintreiber. Eine Sonderstellung nahmen die städtischen Ärzte ein. Das waren keine wirklichen Mediziner mit ärztlicher Hochschulbildung, sondern nur zur Ausübung des Arztberufes angelernte Kräfte, die als Bader oder Feldseher bezeichnet wurden. Bis in die dreißiger Jahre des 18. Jahrhunderts war Urzędów eine in nationaler und religiöser Hinsicht homogene Stadt. Diese "ethnische Reinheit" garantierte der Stadt das ihr 1566 von König Sigismund August verliehene Privileg "de non tolerandis Judaeis", das den Angehörigen der mosaischen Religion verbot, sich in Urzędów anzusiedeln. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde dieses Privileg von den Landräten von Urzędów gebrochen, die gegen die Interessen der hiesigen Bürger jüdische Ansiedler nach Urzędów holten, welche sofort mit den christlichen Bürgern in Konflikt gerieten. Diese zahlenmäßig kleine, in der Regel nur ein gutes Dutzend Personen zählende jüdische Gemeinschaft in Urzędów war sehr aktiv. Nachdem die Juden im 17. Jahrhundert die Juden das Propinationsmonopol erlangt hatten, begannen sie mit der Herstellung und dem Vertrieb von Alkohol; die meisten von ihnen waren Schankwirte und Verwalter der Landratsbrauereien, einige handelten auch mit Fleisch.
Źródło:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne; 2004, 82; 247-268
0518-3766
2545-3491
Pojawia się w:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
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