- Tytuł:
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Opracowanie węgli drzewnych pochodzących z wypełnisk jam grobowych cmentarzyska wczesnośredniowiecznego w Dziekanowicach, st. 22, woj. wielkopolskie
Die Erarbeitung der Holzkohlen aus Füllungen der Grabgruben auf dem frühmittelalterlichen Gräberfeld in Dziekanowice, Fst. 22, Woj. Großpolen - Autorzy:
- Michniewicz, Maria
- Powiązania:
- https://bibliotekanauki.pl/articles/531818.pdf
- Data publikacji:
- 2002
- Wydawca:
- Muzeum Pierwszych Piastów na Lednicy
- Opis:
- Das Ziel der Erarbeitung ist die Erkennung der taxonomischen Zusammensetzung von Bäumen und Sträuchern, die als Brennstoff dienten, Bestimmung dessen Sortiments, Anzeigen, wovon er gewonnen wurde, was aus eventuellen Bräuchen, die die Bestattung der Toten begleiteten, erfolgen kann. Die untersuchten Kohlen stammen aus 151 Grabgruben des Skelettgräberfeldes Dziekanowice, Fst. 22. Sie sind ein Integralteil dieser Objekte und es gibt keine Zweifel, daß wir hier mit den Überresten der verbrannten Bäume und Sträucher zu tun haben, die der Mensch in die Grabgruben eingelegt hat. Es ist ausgeschlossen, daß die Kohlen aus weggespülten oder zerstreuten Brandstätten oder verbrannten Holzkonstruktionen stammen. Aus den Tabellen 1 und 2 ist leicht zu erkennen, daß die in Grabgruben erhaltenen Überreste des verbrannten Holzes in taxonomischer Hinsicht unterschiedlich sind. In diesem Material, das wahrscheinlich ein Zeugnis des beim Machen des Feuers verwendeten Brennmaterials ist, wurde die Anwesenheit von wenigstens 19 Baum- und Straucharten festgestellt. Im Gegensatz zur taxonomischen Beurteilung des zur Herstellung der Grabbretter verwendeten Holzes, gibt es hier keine so große quantitative Präferenz für eine Art (s. Michniewicz 2000). Es wurde nicht festgestellt, daß als Brennstoff nur Taxa mit hohen Brenneigenschaften gewählt wurden, was sich mit der Kenntnis und Willen nach praktischer Nutzung von verschiedenen Brennstoffen verbinden würde. Vorausgesetzt, daß alle in den Gruben gefundenen Kohlen anthropogenisch waren, werden keine Folgen des Brauchs festgestellt, der die Ausnutzung eines taxonomisch gleichartigen Brennstoffs diktierte. Für 56,7% von allen bezeichneten Kohlen wurde mit großer Wahrscheinlichkeit der Baumteil bestimmt, aus dem sie stammen. Die entschiedene Mehrheit (82,5%) von dessen Kohlen sind die Überreste von verbrannten Stämmen oder dicken Ästen. Von sechs am häufigsten und meistens auftretenden Arten oder Gattungen gehören die meisten Kohlen aus verbrannten Stammen oder dicken Ästen zum Rüster (Ulmus sp.) — 68,5% von allen seinen Kohlen und zum Waldkiefer (Pinus silvestris L.) — 68,5%. Dieses Sortiment ist ca. eine Hälfte aller Kohlen von der Eiche (Quercus sp.) und Erle (Alnus sp.) — 49,6%. Seltener gehören solche Überreste zur Birke (Betula sp.) — 36,0% und gemeiner Esche (Fraxinus excelsior L.) — 23,9%. Die Stämme und dichte Äste, die dem Menschen als Brennstoff dienten, mußten zu Bäumen gehören, die auf dem Gebiet des Gräberfeldes oder in dessen nächster Umgebung wuchsen. Der Transport des Brennstoffs mit einem solchen Sortiment aus weiterer Entfernung scheint wenig real zu sein. Es beweist, daß die Bäume mit großen Quermassen, die zum Rüster, Waldkiefer, Eiche, Erle, Birke, gemeiner Esche gehören, mit dem Gräberfeld in der Zeit seiner Funktionierung verbunden waren. Die Taxa mit kleiner Zahlenstärke und Frequenz von Kohlen aus den Stämmen und Ästen können als Bäume anerkannt werden, die sehr selten auf dem Gräberfeld oder an weit von ihm liegenden Stellen auftreten. Das im ganzen untersuchten Material meistens vertretene Taxon (43,9%), das gleichzeitig am häufigsten ausgenutzte Taxon der Holzkohle ist, ist die Eiche (in 67,5% aller Grabgruben). Es beweist, daß die Eiche ein in den anliegenden Wäldern gemeiner Baum war und die Exemplare dieser Art auf dem Gebiet des Gräberfeldes selbst in der Zeit des Frühmittelalters wachsen konnten. Das verbrannte Eichenholz stammte sowohl aus den Stämmen oder Ästen als auch aus kleinen Zweigen und manchmal Wurzeln. In zehn Gräbern waren diese Kohlen Überreste vom Eichenholz, das zum Zeitpunkt des Verbrennens stark verfault war. Höchstwahrscheinlich befand es sich eine längere Zeit ohne Zutritt von Sauerstoff und mit ausreichender Feuchtigkeit für die Entwicklung von Mikroorganismen, die das Holzgewebe abbauen (es ist zu vermuten, daß die Fragmente der abgestorbenen Eichenexemplare in atmosphärischen Bedingungen blieben), bevor es als Brennstoff beim Bestattungsbrauch der Toten verwendet wurde. Es kann darauf hinweisen, daß das Eichenholz an diesen Stellen vielleicht zu anderen Zwecken ausgenutzt war (z.B. als Rohstoff für Grabbretter) und das nach der Bearbeitung gebliebene, nicht ausgenutzte Holz erst nach längerer Pause in den Andachtsübungen bei diesen Bestattungen als Brennstoff verwendet wurde. Die Eichkohlen wurden durchschnittlich in 9 Gruben je 10 Kindergräber, etwas seltener in Gruben der Frauengräber (7/10) und Männergräber (6/10) freigelegt.
- Źródło:
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Studia Lednickie; 2002, 7; 163-191
0860-7893
2353-7906 - Pojawia się w:
- Studia Lednickie
- Dostawca treści:
- Biblioteka Nauki