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Wyszukujesz frazę "katholische Kirche" wg kryterium: Temat


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Tytuł:
Świątynie katolickie w w obwodzie winnickim na Podolu w latach 1941-1964
Katholische Gotteshäuser im Kreis Winnica in Podolien in den Jahren 1941-1964
Autorzy:
Szymański, Józef
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/1041135.pdf
Data publikacji:
2001
Wydawca:
Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II
Tematy:
Ukraine
Geschichte
katholische Kirche
Nachkriegsperiode
Ukraina
historia
Kościół katolicki
okres powojenny
history
Catholic Church
post-war period
Opis:
1945 schrieb ein Bevollmächtigter des Rates für Religiöse Kulte beim Ministerrat der Sozialistischen Ukrainischen Sowjetrepublik an seinen untergeordneten Angestellten im Bezirk Winnica: ,,die Frage nach der Schließung der Gebetshäuser zeigt sich in unserer Arbeit als eine der schwierigsten und ernsthaftesten Aufgaben. Für die Lösung dieses Problems ist ein äußerst vorsichtiges Vorgehen unentbehrlich sowie eine allseitige Kenntnis der Situation an Ort und Stelle, unter der Berücksichtigung der Fragen der Gläubigen und der lokalen Möglichkeit ihrer Umsetzung“. Die Aufgabe erfüllten Partei- und Staatsorgane konsequent in den Jahren 1941-1964, indem sie ihre eigenen, das Funktionieren der Kirchen regelnden Rechtsnormen entwickelten. Schließlich wurden die Kirchen in Lagerhäuser, Klubs, Museen, Produktionshallen umgewandelt. Bis zur Oktoberrevolution gab es auf dem Gebiet des Bezirkes Winnica 56 Kirchen und 46 Kapellen. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Behörden das Funktionieren von lediglich 41 Kirchen erlaubt. Bis 1951 wurden "dem Beschluss des Rates für Religiöse Kulte beim Ministerrat der UdSSR gemäß in dem Bezirk 23 römisch-katholische Kirchen geschlossen“, und bis 1958 waren es insgesamt 25 Kirchen. In den weiteren drei Jahren hat sich die Zahl der geschlossenen Kirchen auf 29 vergrößert. Auf diese Weise wurde konsequent ein Vergehen gegen die Religion und Kultur verübt.
Źródło:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne; 2001, 76; 287-324
0518-3766
2545-3491
Pojawia się w:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
"Liturgia bez kapłana" jako znak wierności Bogu i Kościołowi w sowieckim systemie represji (obwód winnicki na Podolu 1945-1965)
Die „Liturgie ohne Priester als Zeichen der Treue zu Gott und zur Kirche unter den Bedingungen des sowjetischen Repressionssystems (Bezirk Winnitza in Podolien, 1945-1965)
Autorzy:
Szymański, Józef
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/1040917.pdf
Data publikacji:
2003
Wydawca:
Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II
Tematy:
Nachkriegsperiode
Geschichte
Liturgie
katholische Kirche
okres powojenny
historia
liturgia
Kościół katolicki
post-war period
history
liturgy
Catholic Church
Opis:
Die Politik des Staates und die damit verbundenen rechtlichen und administrativen Konsequenzen haben einen starken Einfluß auf das Verhalten der Gläubigen und ihre Ausübung der religiösen Praktiken, unter denen die „Liturgie ohne Beteiligung eines Priesters", d.h. die sog. Paralituegie, einen besonderen Platz einnimmt. Zweifellos hatte sie Einfluß auf die Bewahrung des Glaubens. Daran erinnern die Gläubigen selbst: ,,Unser Glaube wurde im Kampf gegen Schwierigkeiten erprobt. Sogar in der Zeit, als unsere Kirche als Speicher verwendet wurde, haben wir alle Feste und Feiertage begangen. Bei der ersten sich bietenden Gelegenheit haben wir die Kirche geöffnet, und heute erlauben wir niemandem mehr, sie zu schließen“. Wie das Leben zeigte, fand sich überall dort, wo ein Priester fehlte, immer jemand, der aus eigener Initiative, aus Frömmigkeit und gutem Willen irgendeine Form des religiösen Lebens organisierte.
Źródło:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne; 2003, 79; 445-451
0518-3766
2545-3491
Pojawia się w:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Działalność dobroczynna stowarzyszeń Pań Miłosierdzia w Krakowie w latach 1945-1950
Die Wohltätigkeitsarbeit der Barmherzigen Frauenvereine in Krakau in den Jahren 1945-1950
Autorzy:
Zamiatała, Dominik
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/1040849.pdf
Data publikacji:
2003
Wydawca:
Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II
Tematy:
Nachkriegsperiode
2. Weltkrieg
katholische Kirche
Wohltätigkeit
okres powojenny
II wojna światowa
Kościół katolicki
dobroczynność
post-war period
World War II
Catholic church
charity
Opis:
Der katastrophale wirtschaftliche und soziale Zustand Polens nach dem 2. Weltkrieg mobilisierte die katholische Kirche im Lande zur Aufnahme und Intensivierung einer Wohltätigkeitsaktion. Auf dem Gebiet der Stadt Krakau zeichneten sich besonders die Barmherzigen Frauenvereine durch ihre Wohltätigkeitsarbeit aus, die über eine jahrhundertelange Tradition unmittelbarer, persönlicher Arbeit mit Armen und Bedürftigen verfügten. Alle ihre Dienste an den Armen und Kranken leisteten sie kostenlos, ohne jeglichen Lohn. Die Vinzentinnen befaßten sich vor allem mit der Fürsorge für arme kinderreiche Familien, vernachlässigte Kinder, Witwen, Waisen und Kranke, denen sie materielle und moralische Hilfe leisteten. Sie halfen aus den Lagern zurückgekehrten Personen und Repatrianten. Unterstützt wurden auch Menschen, die aus ihren normalen Lebensumständen geworfen worden waren. Sie verteilten Lebensmittel und halfen auch mit Bargeld aus. In besonderen Armenküchen wurden Mahlzeiten ausgegeben und Gutscheine für Lebensmittel verteilt. Diese Küche wurde nicht nur von den Schützlingen des Vereins, sondern auch von zahlreichen Einwohnern Krakaus sowie von heimatlos herumirrenden Personen aus Warschau und von Umsiedlern aus den verlorenen polnischen Ostgebieten in Anspruch genommen. Die Schwestern bemühten sich außerdem, die Kleidungsnot zu verringern, indem sie Kleidung und Schuhe verteilten. Denjenigen, die sich schämten zu betteln, und Personen, die in außerordentliche Armut gefallen waren, versuchten sie diskrete Hilfe zu leisten. Bettlägerige Patienten wurden in ihren Wohnungen besucht, Schröpfköpfe angesetzt, nach ärztlicher Anweisung Injektionen gegeben sowie Verbände gewechselt. Sie leisteten auch Hilfe sozialer Natur und brachten viele alte Menschen in Heimen unter. Sie versuchten armen Familien Wohnraum sowie Arbeitslosen Arbeit zu verschaffen. Neben dieser materiellen leisteten sie auch moralische und religiöse Hilfe. Sie betreuten auch sittlich gefallene Personen. Vielen Menschen halfen sie, ihre Angelegenheiten im Bereich ihres religiösen Lebens zu regeln. Sie bereiteten religiös vernachlässigte Kinder und Erwachsene auf die Taufe, die Erstkommunion und die heilige Beichte vor. Sie katechisierten die religiös vernachlässigten Kinder. Im Sterben liegende arme Menschen erhielten den Beistand eines Priesters. Den Toten leisteten sie letzte Dienste, indem sie für ein christliches Begräbnis sorgten. Sie arbeiteten mit folgenden Organisationen zusammen: der Frommen Bank, der Wohlfahrtspflege und den Pfarrkomitees sowie der „Caritas", der sie trotz Proteste durch eine Entscheidung der Bischöfe einverleibt wurden. Die Tätigkeit der Barmherzigen Schwesternvereine in Krakau im Rahmen der „Caritas" sollte allerdings nicht lange andauern, denn im Januar 1950 liquidierten die kommunistischen Behörden die katholische Organisation „Caritas". Die Vinzentinnen führten ihre Tätigkeit in Krakau dann noch einige Jahre weiter.
Źródło:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne; 2003, 80; 395-406
0518-3766
2545-3491
Pojawia się w:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Polityka władz komunistycznych wobec katolickiej organizacji Caritas w latach 1945-1950
Die Politik der kommunistischen Machthaber gegenüber der katholischen Organisation „Caritas“ in den Jahren 1945-1950
Autorzy:
Zamiatała, Dominik
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/1041392.pdf
Data publikacji:
2000
Wydawca:
Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II
Tematy:
2. Weltkrieg
Nachkriegsperiode
Geschichte
Caritas
katholische Kirche
II wojna światowa
okres powojenny
historia
Kościół katolicki
World War II
post-war period
history
Catholic church
Opis:
Die ersten Nachkriegsjahre waren in Polen von einem harten politischen Kampf und der Umgestaltung der demokratischen Ordnung in ein totalitäres System geprägt. Die Politik der kommunistischen Machthaber war auf eine allmähliche Ausschaltung ihrer Gegner und die Umgestaltung der gesellschaftlichen Strukturen im Sinne der kommunistischen Ideologie ausgerichtet. Gegenüber der katholischen Kirche in Polen ging sie in der ersten Zeit von der Wahrung verhältnismäßig korrekter Beziehungen aus. Im Laufe der Zeit starteten die kommunistischen Behörden jedoch immer häufiger Aktivitäten, die auf eine Ausschaltung aller Einflüsse der Kirche aus dem Leben der Gesellschaft abzielte. Diese kirchenfeindliche Politik verstärkte sich nach 1948. Damals wurden Anstrengungen unternommen, die Arbeit der Kirche in den religiösen Organisationen und Vereinen zu beschränken, deren Einfluß auf breite Kreise der Bevölkerung ein starkes Gegengewicht zur Ausbreitung der materialistischen Ideologie bildete und einen die Entwicklung gestaltenden Faktor darstellte. Daher mußte es früher oder später zum Konflikt zwischen den neuen Machthabern und der Kirche kommen. Diese Situation blieb nicht ohne Einfluß auf die Tätigkeit der katholischen Organisation „Caritas", die ebenfalls eine der Ebenen bildete, auf der sich dieser Konflikt entwickelte. Die „Caritas" spielte mit ihren mehr als 800 000 Mitgliedern nach dem 2. Welt-krieg eine beträchtliche Rolle, nicht nur was die Minderung der Armut vieler Polen betrifft, sondern sie hatte auch wesentlichen Einfluß auf die Stärkung des Glaubens. Dies wurde besonders in der letzten Zeit ihres Wirkens deutlich, als viele von den Behörden zur Aufgabe ihrer Arbeit gezwungene kirchliche Organisationen diese im Rahmen der „Caritas" weiterführten. Die Politik der kommunistischen Behörden gegenüber der „Caritas" war eine Widerspiegelung der Politik der Kommunisten gegenüber der Kirche überhaupt. Deshalb erklärten sie sich in der ersten Zeit mit der Wiederaufnahme der Arbeit der „Caritas" einverstanden, und sie erhielt sogar materielle und finanzielle Unterstützung vom Staat. Der „Caritas" wurden zahlreiche Erleichterungen gewährt, und sie arbeitete bei gemeinsam unternommenen karitativen Aktionen mit den staatlichen Behörden zusammen, z.B. bei der Hilfe für obdachlose Kinder, für Überschwemmungsopfer oder für Repatrianten sowie in den Gegenmaßnahmen gegen das Bettlerwesen. Mit der Zeit begannen die Behörden die Tätigkeit der „Caritas" jedoch immer mehr zu beschränken, die nun als ein Mittel zur Stärkung der Einflüsse der Kirche auf die Gesellschaft angesehen wurde. Daher wich die zeitweilige Zusammenarbeit einer scharfen Rivalisierung, ja Feindseligkeit des Staates gegen-über der „Caritas". Diese Politik nahm nach 1948 an Stärke zu. Die Behörden begannen ihr zahlreiche Hindernisse und Erschwernisse in den Weg zu legen und immer mehr karitative Stellen zu übernehmen. Sie wandten außerdem verschiedene Repressalien gegen die Mitarbeiter der „Caritas" an (Einschüchterungen, Verhaftungen u.dgl.). Dies war von einer lügenhaften Pressekampagne begleitet. Seinen Höhepunkt erreichte dieser Kampf im Januar 1950, als die staatlichen Behörden auf Beschluß des Politbüros des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei mit Hilfe von Funktionären des Staatssicherheitsamtes, der Staatsanwaltschaft sowie der Wojewodschafts- und Kreiskomitees der Partei zur widerrechtlichen Übernahme der „Caritas" übergingen. In dieser Situation sahen sich die polnischen Bischöfe gezwungen, diese karitative Organisation trotz zahlreicher Proteste aufzulösen, um eine Fronde im Schoße der Kirche zu vermeiden. Dadurch wurde die Tätigkeit der „Caritas" in ihren bisherigen Formen und Strukturen unterbrochen. Die Kirche führte ihre karitative Aktion allerdings im Rahmen der Pfarrpastoral in eingeschränkter Form weiter.
Źródło:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne; 2000, 74; 489-568
0518-3766
2545-3491
Pojawia się w:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Instrukcje Ministerstwa Bezpieczeństwa Publicznego z 5 i 18 sierpnia 1949 roku w sprawie egzekwowania dekretów rządowych
Die Anweisungen des Ministeriums für Öffentliche Sicherheit vom 5. und 18. August 1949 über die Vollstreckung der Regierungsdekrete
Autorzy:
Zamiatała, Dominik
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/1041008.pdf
Data publikacji:
2002
Wydawca:
Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II
Tematy:
Nachkriegsperiode
Recht
katholische Kirche
Geschichte
2. Weltkrieg
okres powojenny
prawo
Kościół katolicki
historia
II wojna światowa
post-war period
law
Catholic Church
history
World War II
Źródło:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne; 2002, 78; 383-403
0518-3766
2545-3491
Pojawia się w:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
Tytuł:
Aparat represji wobec Kościoła katolickiego metropolii lwowskiej obrządku łacińskiego w latach 1939-1950 : stan badań
Der Repressionsapparat gegen die Katholische Kirche der Metropolie Lemberg Lateinischen Ritus´ in den jahren 1939-1950. zum Stand der Forschungen
Autorzy:
Szymański, Józef
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/1039984.pdf
Data publikacji:
2007-12-19
Wydawca:
Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II
Tematy:
katholische Kirche
Repressionen
Lemberg
2. Weltkrieg
Nachkriegsperiode
Kościół katolicki
represje
Lwów
II wojna światowa
okres powojenny
Catholic Church
crackdown
Lviv
World War II
postwar period
Opis:
Die verhältnismäßig kurze Etappe in der Geschichte der katholischen Kirche, die die Jahre 1939-1950 umfasst, gehörte zu den besonders dramatischen in der polnischen Kirchengeschichte. Ganz besonders litt darunter die Lemberger Mertropolie lateinischen Ritus´. Zu ihr gehörten die Archidiözese Lemberg (Lwów), die Diözese Przemyśl und die Diözese Luzk (Łuck). Nach dem Angriff Deutschlands gegen die UdSSR wurde Galizien, das östliche Kleinpolen, entgegen den Bestrebungen der Ukrainer, einen unabhängigen Staat zu gründen, dem Generalgouvernement angegliedert, und ein Teil von Wolhynien kam zum Reichskommissariat Ukraine. Die Quintessenz des Verhältnisses der Ukrainer zu den Polen in den Ostgebieten bildeten die massenhafte Abschlachtung Tausender von Polen in Wolhynien und im östlichen Kleinpolen. Heute fällt es schwer, wenigstens annähernd die Zahl der Polen zu bestimmen, die in diesen ukrainischen Mordaktionen umkamen. Verschiedene Autoren nennen unterschiedliche Opferzahlen. Es wird geschätzt, dass in den früheren polnischen Ostgebieten etwa 300.000 Polen umgekommen sind, davon 80.000-100.000 allein in Wolhynien. Nach Beendigung des 2. Weltkrieges, infolge der Abmachungen von Potsdam bis zum 16. August 1945, gehörte das Territorium der Metropolie Lemberg lateinischen Ritus´, d.h. die zu den Wojewodschaften Wolhynien, Stanislau und Tarnopol sowie zu einem großen Teil zur Wojewodschaft Lemberg gehörenden ehemaligen polnischen Gebiete, nach der veränderten staatlichen Zugehörigkeit und den administrativen Veränderungen zu den Bezirken Wolhynien, Równe, Tarnopol, Stanislau (Iwanofrankowsk) und Lemberg. Hinsichtlich der kirchlichen Administration befand sich in den Grenzen der UdSSR ein Teil der Archidiözese Lemberg, die Diözese Luzk sowie ein Teil der Diözesen Przemyśl und Transkarpatien. Die die Ostgebiete der Zweiten Republik Polen betreffende Problematik erhielt erst in den neunziger Jahren ihr „Bürgerrecht” in allen möglichen Publikationen. Vereinzelte Versuche waren schon vorher, vor allem in Emigrantenkreisen, unternommen worden. Zu Beginn der achtziger Jahre erweiterte sich der Kreis derer, die diese Problematik erforschten, um Z. Fijałkowski und auch B. Kumor und Z. Obertyński. Die Historiographie zur Geschichte der Metropolie Lemberg in dieser Zeit eröffnete 1982 eine Publikation unter dem Titel „Das religiöse Leben in Polen unter der Okkupation 1939-1945. Die Metropolien Wilna und Lemberg sowie die Orden”. Wie der Herausgeber im Vorwort selbst betonte, war dieses Buch als eine Einladung zur Diskussion gedacht, und in der Praxis stellte es einen gut im Kontext verankerten Ausgangspunkt für weitere Forschungen zur Geschichte der Kirche dar. Aufgrund der Zeit ihrer Entstehung warfen jedoch die Zensurbehörden einen Schatten auf diese Arbeit. Die ersten Versuche einer „Registrierung der Kriegsschäden” wurden auf Initiative der Krakauer Metroplitankurie unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkrieges, noch im Juli 1945, unternommen. Damals wurden alle Gemeindepfarrer und Pfarradministratoren verpfl ichtet, zu diesem Zweck entsprechende Fragebögen auszufüllen und bis Ende August 1945 einzuschicken. Diese Tätigkeit wurde von Pater Wł. Szołdrski geleitet, einem Redemptoristen. Auf diese Form einer Dokumentierung der Situation der katholischen Kirche und ihrer Verluste in den Jahren 1939-1951 wurde dreißig Jahre später auf Bitten des Instituts für Historische Geographie der Kirche in Polen an der Katholischen Universität Lublin noch einmal zurückgegegriffen. Die Ergebnisse dieser Erhebungen präsentierte Pater J. Rąb in Form eines Typoskripts unter dem Titel „Die Pfarreien der Diözese Przemyśl in den Jahren 1939-1951”. Einen weiteren Versuch, sich mit dieser besonderen Herausforderung zu messen, bildete die Arbeit von Wł. Piętowski „Die polnischukrainischen Beziehungen nach Ausbruch des 2. Weltkrieges. Ein Abriss” (Czarna bei Łańcut, 1988). Ähnlich wie die vorigen Arbeiten konnte auch diese nicht veröffentlicht werden. Im Druck erschien lediglich eine von J. Draus und J. Musiał herausgegebene Publikation über die Skala des Einfl usses von 35 Ordensgemeinschaften. Gegenwärtig verfügen wir über umfangreiche Kenntnisse, was die Geschicke des römisch-katholischen Klerus und der Gläubigen in den einzelnen Diözesen, Dekanaten und Wojewodschaften der Zweiten Republik Polen sowie in den jeweiligen sowjetischen Bezirken, Regionen und Pfarreien betrifft. Dieses Wissen ist in Bildbänden, veröffentlichten Dokumenten, Tagebüchern und Memoiren, Korrespondenzen sowie in zahlreichen Artikeln und Arbeiten zugänglich, die das Resultat wissenschaftlicher Konferenzen darstellen. Ihren Beitrag zur Beschäftigung mit dieser Geschichte leisten Pater J. Wółczański, Bischof W. Urban, Pater T. Śliwa, Pater H. Borcy, Pater R. Dwonkowski, L. Popek, L. J. Draus, J. Musiał und A. Hlebowicz. Grundlegend auf dem Gebiet der Biographistik, die die Repressionen gegen den Klerus betreffen, gehören die Arbeiten von W. Jacewicz und J. Woś (Repressionen während der deutschen Okkupation), Pater R. Dzwonkowski und T. Madała (hinter der Ostgrenze), Pater J. Myszor (in der Polnischen Volksrepublik), Z. K. Wójcik und R. Szczęch (in der Diözese Przemyśl). Wertvolle Ergänzungen unserer Kenntnisse über die Beziehungen von Staat und Kirche bieten die Arbeiten von Żaryn., A. Dudek, Pater Z. Zieliński, H. Dominiczak und B. Fijałkowski. Aus der Menge der Publikationen und der Anzahl der Autoren, die sich mit dieser Problematik befassen, kann geschlussfolgert werden, dass der Forschungsstand zur Geschichte dieser Metropolie imponierend ist. Aber es fehlt immer noch an einer monographischen Synthese, die das Ausmaß der Repressionen gegen die Metropolie Lemberg in den Jahren 1939-1950 zusammenfassend behandeln würde. Die bisherigen Arbeiten stellen eher Einzelbeiträge dar, sowohl was die Orte (vorwiegend in der Diözese Przemyśl ) als auch die Zeit (1939-1945) betrifft, die sie schildern. Auch werden die jeweiligen örtlichen Bedingungen nicht berücksichtigt, die sowohl auf die einzelnen Seelsorger als auch die ihrer Obhut anvertrauten Gläubigen nicht ohne Einfl uss geblieben sind.
Źródło:
Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne; 2007, 88; 321-338
0518-3766
2545-3491
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Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
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