Tytuł pozycji:
„Specyficzne pochówki” kultury wielbarskiej
- Tytuł:
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„Specyficzne pochówki” kultury wielbarskiej
Die Sonderbestattungen der Wielbark-Kultur
- Autorzy:
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Tempelmann-Mączyńska, Magdalena
- Powiązania:
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https://bibliotekanauki.pl/articles/941730.pdf
- Data publikacji:
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1992
- Wydawca:
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Uniwersytet Łódzki. Wydawnictwo Uniwersytetu Łódzkiego
- Źródło:
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Acta Universitatis Lodziensis. Folia Archaeologica; 1992, 16
0208-6034
2449-8300
- Język:
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polski
- Prawa:
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Wszystkie prawa zastrzeżone. Swoboda użytkownika ograniczona do ustawowego zakresu dozwolonego użytku
- Dostawca treści:
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Biblioteka Nauki
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Die Sonderbestattungen, d.h. Skelettgräber mit abweichenden Lage, mit fehlenden oder
zusätzlich ins Grab gelegenen Körpergliedern, mit der mit grossen Steinen bedeckten Grabgrube,
verursachen besondere Interpretationsprobleme, hauptsächlich, wenn es sich um die älteren
Befunde handelt.
Aus der Wielbark-Kultur sind folgende Sonderbestattungen bekannt: mit dislozierten oder
fehlenden Schädeln und Unterkiefern, mit stark angezogenen Beinen, in der Bauchlage, in zu
kurzen Grabgruben, schliesslich separat begrabene Schädel. Ferner sind Skelettgräber zu
erwähnen, in denen in der oberen Schicht dunkle Verfärbungen mit Leichenbrand und Gelassen
Vorkommen. Die dunklen Spuren stammen entweder vom Raub der früheren Brandgräber aus der
jüngeren vorrömischen Eisenzeit oder wurden in solchen Gräbern unverbrannte und verbrannte Leichen bestattet. In einem Gräberfeld sind kleine ovale Gruben entdeckt worden, die nur
Kinderunterkiefer mit Schmucksachen enthielten.
Man muss auch mit den symbolischen Bestattungen rechnen, wie es grosse Grabgruben mit
einigen Steinschichten in situ oder sehr enge Gruben ohne Knochen und Beigaben belegen dürfen.
Ein anderes Problem stellen die zahlreichen Sonderbestattungen der Maslomęcz-Gruppe vor;
da jedoch ihre Friedhöfe noch nicht vollkommen untersucht worden sind, muss man auf die
endgültigen Grabungsergebniss warten. Jedenfalls darf man diese Gräber ohne Vergleich mit den
entsprechenden Funden der Cernjachov-Kultur nicht analysieren.
Die Sonderbestattungen der Wielbark-Kultur sind wahrscheinlich Gräber der von den
Dorfgemeinschaften nicht akzeptierten Personen, die auch nach dem Tod schoden konnten. Da in
keinem Friedhof dieser Kultur ausser der Maslomęcz-Gruppe - zahlreiche solche Bestattungen
auftreten, ist der massenhafte Pesttod eher auszuschliessen.