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Tytuł pozycji:

Wczesnośredniowieczne cmentarzysko w Gieczu, stan 4, woj. wielkopolskie. Dotychczasowe wyniki badań

Tytuł:
Wczesnośredniowieczne cmentarzysko w Gieczu, stan 4, woj. wielkopolskie. Dotychczasowe wyniki badań
Frühmittelalterliches Gräberfeld in Giecz, Fst. 4, Woj. Wielkopolskie - bisherige Untersuchungsergebnisse
Autorzy:
Indycka, Elżbieta
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/532058.pdf
Data publikacji:
2005
Wydawca:
Muzeum Pierwszych Piastów na Lednicy
Źródło:
Studia Lednickie; 2005, 8; 175-196
0860-7893
2353-7906
Język:
polski
Prawa:
Wszystkie prawa zastrzeżone. Swoboda użytkownika ograniczona do ustawowego zakresu dozwolonego użytku
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
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Die Fundstelle 4 in Giecz ist ein der Elemente des Siedlungskomplexes von Giecz. Sie liegt auf einer kleinen Erhöhung auf der westlichen Seite eines heute fast ganz vereisten Sees, in unmittelbarer Nähe der Burg (Giecz, Fst. 1). Diese Fundstelle umfasst ein frühmittelalterliches Skelett-Reihengräberfeld und eine Siedlung. Die ersten Arbeiten wurden auf diesem Gebiet im Jahr 1959 durchgeführt und im Jahr 1999 wiederaufgenommen. In den Grabungsflächen sind bisher insgesamt 149 Skelettgräber freigelegt, zum größten Teil mit erhaltener anatomischer Knochenanordnung. Die Spuren von größeren Vernichtungen befanden sich in den Gräbern, die fast direkt unter dem Humus gelegen waren. Alle Gräber waren in der Praxis in die Siedlungsobjekte eingegraben. Die Umrisse von Grabgruben waren in meisten Fällen unerkennbar. Wenige erkennbare Gruben waren rechteckig und hatten abgerundete Ecken. Fast alle Toten lagen in der Achse E-W, mit den Köpfen nach Westen (sporadisch mit den Köpfen nach Osten). Nur in wenigen Fällen wurde ein kleiner Unterschied in deren Lage festgestellt. Die Skelette waren in den Gräbern ausgestreckt. Sie lagen auf dem Rücken. Die Arme waren meist dem Körper entlang ausgestreckt. Die Hände lagen manchmal auf dem Becken. In den meisten Gräbern wurden die Beigaben freigelegt. Eine zahlreiche Kategorie der in den Gräbern freigelegten Funde waren die Messer, manchmal mit restlich erhaltenen Fragmenten der Messerscheiden aus organischen Stoffen, mit Beschlägen, die oft andere Gegenstände, z.B. Feuerzeug, Schleifstein oder so gen. ringförmige Nadel oder Schläfenring begleiteten. Verhältnismäßig oft werden Funde freigelegt, die mit Frauengräbern verbunden werden, d.h. die Schläfenringe, Handschmuck in Form von Glas- und Metallringen, sowie Glasperlen. Interessant ist auch die Freilegung von einigen Nadeln aus Buntmetallen oder aus Eisen, die an verschiedenen Stellen bei den Skeletten auftreten. Ein Element, das das Gräberfeld in Giecz auszeichnet, ist die Palisade, welche die Südgrenze des Gräberfeldes bestimmt. Sie wurde über die Länge von ca. 30 m freigelegt und besteht aus zwei, teilweise drei Reihen erhaltener Pfostengruben. Auf Grund von Merkmalen des Bestattungsritus, die auf dem Gräberfeld in Giecz festgestellt wurden, kann dieses Gräberfeld zur Kategorie der Objekte mit Mischcharakter gezählt werden, die in sich die Merkmale der Kirchen- und Nichtkirchenfriedhöfe verbinden. Bisherige Grundlage für die Datierung des Gräberfeldes, vor der Erarbeitung des gesamten freigelegten Fundgutes, sind die Münzen. Die Datierung dieser Münzen lässt die Nutzungszeit des Gräberfeldes mit dem Zeitraum von der Mitte des 11. Jh. bis Ende des 12. Jh. zu verbinden.

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