Komitet Miejski Polskiej Zjednoczonej Partii Robotniczej w Toruniu wobec najważniejszych wydarzeń w 1956 roku The City Committee of the Polish United Workers Party in the Face of the Most Prominent Events of the Year 1956 Das Verhältnis des Thorner Stadtkomitees der polnischen Vereinigten Arbeiterpartei zu den wichtigsten Ereignissen des Jahres 1956
The year 1956 was an eventful time that saw new changes in the countries
of the Eastern Block; and among others it influenced the functioning of the
City Committee of the Polish United Workers Party in Toruń. In Poland due to
the Convention of the USSR’s Communist Party (14 –15.02.1956) and the
death of Bolesław Bierut (12.03.1956), there was a visible split in the highest
echelons of the Polish United Workers Party. It also resulted from the declassifying
of Khrushchev’s secret speech. All that contributed to the slackness in
discipline in the City Committee of the Polish United Workers Party in Toruń.
On the rising tide of social critique of the political and the economic system,
the great demonstration in Poznań (28.06.1956) was staged. The demonstration
turned into a regular fight between the demonstrators and the soldiers and
policemen.
All the above mentioned events met with a big response in the society of
Toruń and contributed to the radicalization of political attitudes among youth
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and students. Moreover, they revealed that people had no confidence in the
City Committee of the Polish United Workers Party in Toruń and its publications.
The Eight Plenum of Central Committee of the Polish United Workers Party
was appointed on 19.10.1956, yet on the 18th//19th of October the Russian
troops, which were based in Poland, began their march on Warsaw. The crisis
was resolved by the election of a new chairman of the Polish United Workers
Party, Władysław Gomułka. It raised Poles hope for the liberalization of the
political system. It also resulted in changes within the party structures in
Toruń; on the 31st of October new local authorities were elected. The events
of the year 1956 revealed the oldes of problems that the City Committee of the
Polish United Workers Party in Toruń had to face with. They also resulted in
the decreasing numbers of the Party’s members and the demise of the Union of
Polish Youth. Yet the Poles’ hopes were shattered just after the suppression of
the uprising in Hungary by Russian military. Furthermore, in the next few
years the liberalization in Poland was stopped.
In den Ostblockstaaten war das Jahr 1956 reich an Ereignissen und Waldlungen,
welche auch einen Einfluss auf die Situation des Thorner Stadtkomitees
der Polnischen Vereingten Arbeiterpartei ausgeübt haben. Als Folge des XX.
Kongresses der Kommunistischen Partei der UdSSR in Moskau (14 –15 02.
1956) entstand eine tiefe Spaltung in den höhsten Gremien der Polnischen
Vereinigten Arbeiterpartei. In diesem Zusammenhang, besonders aber unter
dem Eindruck der Veröffentlichung der Geheimrede Chrustschows, wurde die
Geschlossenheit in der personellen Besetzung des Thorner Stadtkomitees
zerrüttet. Unter dem Einfluss der immer höher schlagenden Wellen der gesellschaftlichen
Kritik des politischen und wirtschaftlichen Systems, ist es am 28.
06. 1956 zu der grossen Manifestation der Arbeiter in Posen gekommen, die
sich in einen regulären Kampf der Demonstranten mit Abteilungen der Miliz
und des Militärs umgewandelt hat. Diese Ereignisse erweckten eine starke Resonanz
bei den Bewohnern der Stadt Thorn und haben zu einer Radikalisierung des
jugendlichen Milieus, vor allem der Studentenkreise beigetragen. Sie haben
auch das Vertrauen zum Stadtkomitee der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei
und zu dessen Presseorganen untergraben. Die VIII. Plenarsitzung des ZK der
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Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, auf der man eine neue Parteileitung
wählen sollte, wurde auf den 19. Oktober einberufen. Doch in der Nacht vom
18. auf den 19. Oktober wurden die in Polen stationierten sowjetische Truppen
Richtung Warschau in Marsch gesetzt. Die dadurch entstandene Krise wurde
Dank der Wahl des Władysław Gomułka zum neuen Vorsitzenden des ZK der
Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei wirksam gebannt. Diese Ereignisse,
besonders die Wahl Gomułkas, der das Vertrauen der Gesellschaft genoß,
eweckte Hoffnung auf eine Liberalisierung des herrschenden Systems. Die
Wahl des neuen Vorsitzenden des ZK, hat Umgestaltungen der personellen
Zusammensetzung der örtlichen Parteistrukturen nach sich gezogen. Denn die
Ereignisse des Jahres 1956 haben viele, die Tätigkeit der örtlichen Parteileitung
betreffenden Probleme ins Licht gerückt. Das wirkte sich ebenfalls auf
einen enormen Schwund der Zahl der Mitglieder aus, und hat auch die Auflösung
der Partei unterordneter Jugendorganisation (ZMP) zur Folge gahabt.
Die aufkeimenden Hoffnungen wurden leider schon 1956, nach der Zeschlagung
des ungarischen Aufstades durch die sowjetische Armee, ausgelöscht
und die schon eingeleitete Liberalisierung des Systems in den folgenden
Jahren abgebremst.
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