Das Paschamysterium als die Anamnese der Passion, des Todes und der Auferstehung Christi befindet sich vom Anfang des Christentums im Zentrum des Lebens, des theologischen Nachdenkens und der liturgischen Zelebration. In der Zeit der Liturgischen Bewegung vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil lenkten die Theologen die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung dieser Mysterien. Viele Jahre vor der Erscheinung der Enzyklika vom Papst Pius XII. Mediator Dei war die theologische Reflexion von Odo Casel (1886-1948) bedeutsam. Er wurde der Mystagoge des Paschamysteriums der Westkirche genannt. In allen seinen Publikationen über das Paschamysterium hat er auf die organische Einheit aller irdischen Ereignisse Jesu hingewiesen, die im Erlösungswerk des Herrn, das heißt in seinem Tod und in seiner Auferstehung gipfeln. Vor allem, sein Artikel: Art und Sinn der ältesten christlichen Osterfeier, der im Jahre 1938 im Jahrbuch für Liturgiewissenschaft veröffentlicht wurde, ist die Schatzkammer des theologischen Nachdenkens. Es wird dort hingewiesen auf die Paschagedanken der ersten drei Jahrhunderte des Christentums. Die Vorbereitung dieser Publikation für die Druckerei hat eine kritische Antwort ergeben, als er um die Imprimatur gebeten hat. Dank der unbekannten Korrespondenz von Odo Casel wurde dieses wissenschaftliche Problem von verschiedenen Seiten erläutert und so kann man die Grundkonzeption des christlichen Paschamysteriums kennen lernen.
Die Lektüre der Werke von Odo Casel zeigen, dass das Paschamysterium sich im Mittelpunkt der Mysterientheologie befindet. Sehr erfolgreich war der Streit um die Imprimatur, denn dieser Theologe musste noch exakter seine Gedanke präzisieren. Die Notwendigkeit der Beisätze der Formulierungen von Odo Casel forderten genauen Ausdruck des theologischen Denkens über das Paschamysterium. Bemerkenswert ist seine wissenschaftliche Werkstatt. Die ausgedehnten und tiefschürfenden Vorlegungen der Zeugnisse der nachapostolischen Kirche aus den ersten drei Jahrhunderten, zeichnet das klare Bild der Paschafeiern am Anfang des Christentums. Es war nicht nur die Akzentuierung des Leidens oder der Auferstehung des Herrn, sondern eine Gesamtschau aller Ereignisse, die man durch das Prisma des Mysteriums sehen konnte. Die Neuheit und der charakteristische Riss in den Theologischen Ansichten von Odo Casel – betreffend des Paschamysteriums – war, dass er die analogischen Elemente zwischen dem Christentum und der heidnischen Mysterien zu finden versuchte. Er wollte aber nicht zeigen, dass das Christentum die Erfüllung der heidnischen Ideen ist, sondern, es steht im Mittelpunkt der ganzen Weltgeschichte.
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