Tytuł pozycji:
posmutniałom
- Tytuł:
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posmutniałom
- Autorzy:
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Leszczyński, Zenon
- Powiązania:
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https://bibliotekanauki.pl/articles/2127908.pdf
- Data publikacji:
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1992
- Wydawca:
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Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II. Towarzystwo Naukowe KUL
- Źródło:
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Roczniki Humanistyczne; 1992, 39-40, 6; 147-153
0035-7707
- Język:
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polski
- Prawa:
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CC BY-NC-ND: Creative Commons Uznanie autorstwa - Użycie niekomercyjne - Bez utworów zależnych 4.0
- Dostawca treści:
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Biblioteka Nauki
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Das polnische Präteritum, wie auch einige andere Verbformen, wird von periphrastischen Konstruktionen abgeleitet, deren Bestandteil das alte Partizip auf -ł- bildet. Daher kommt auch im Präteritum die Genuskategorie. Weil das grammatische Genus konventionell vom Geschlecht der Gesprächsteilnehmer abhängt, bleibt die durch die Flexionsform bestimmte Position, die in der 1. und 2. Person Präteritum durch Neutrum besetzt wird, unausgefüllt. Im Polnischen fehlt die im Südschlesien bekannte Kategorie, daß im Fall junger Mädchen Verbformen im Neutrum verwendet werden. Eine gelegentliche Ausfüllung der leeren Stelle durch die Antropomorphisation des Objekts, dessen Namen das Neutrum als grammatisches Genus zukommt, verstößt gegen Sprachgewohnheiten. Beim Konstruieren der Texte bildet sie eine Möglichkeit, diesen Verstößen auszuweichen bzw. sie zu mildern. Eine Ausweichmöglichkeit liegt in dem Austausch der Verbform im Neutrum durch die Form eines anderen Genus (oder sogar des Numerus), was mit einem Subjektaustausch gegen ein Substantiv in einem anderen Kasus (und Numerus) verbunden ist.
Eine mildernde Ausweichmöglichkeit liegt in der Verschiebung des beweglichen Präteritumsuffixes auf die Position vor dem Verbstamm, was jedoch im Widerspruch zur verbreiteten Tendenz zur Unbeweglichkeit des Präteritumsuffixes steht.