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Tytuł pozycji:

Teologia i nauki przyrodnicze (Uwagi na marginesie)

Tytuł:
Teologia i nauki przyrodnicze (Uwagi na marginesie)
Bemerkungen zum Thema: „Die Theologie und die Naturwissenschaft”
Autorzy:
Bronk, Andrzej
Powiązania:
https://bibliotekanauki.pl/articles/2106719.pdf
Data publikacji:
1992
Wydawca:
Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II. Towarzystwo Naukowe KUL
Źródło:
Roczniki Filozoficzne; 1992, 39-40, 2; 5-38
0035-7685
Język:
polski
Prawa:
CC BY-NC-ND: Creative Commons Uznanie autorstwa - Użycie niekomercyjne - Bez utworów zależnych 4.0
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
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Die Relation der Theologie zu den Naturwissenschaften ist ein besonderer Fall der Relation der Theologie zur Wissenschaft und ist durch die dynamischen Begriffe der Theologie, der Wissenschaft und der Naturwissenschaften bedingt und kann daher nicht ein für allemal bestimmt werden. Ich beschäftige mich hier mit der Situation der Begegnung der Theologie mit den Naturwissenschaften vom Standpunkt ihrer gegenseitigen Wahrheitsansprüche. Das große Fragenkomplex wird in mehreren Schritten analysiert. Nach einführenden und geschichtlichen Bemerkungen und Begriffsbestimmungen wird systematisch die Relation der Theologie zu den Naturwissenschaften und die diesbezügliche heutige Situation untersucht, wie auch die offizielle Stellung der Kirche (eine radikale Trennung von Theologie [Religion] und Wissenschaft hat immer Protest der katholischen Kirche hervorgerufen), die Motive für den Dialog und die Integration und ihre Bedingungen dargestellt. Das Problem des Verhältnisses zwischen der Theologie (Religion) und den Wissenschaften ist typisch für das Christentum und anderen Religionen eigentlich unbekannt. Die Kirchengeschichte liefert viele Beispiele direkten Konfliktes, in dem beide Seiten viele schwerwiegende Fehler begangen haben. So wie das Christentum auf bestimmten geschichtlichen Ereignissen (der Geburt, dem Tod und der Auferstehung Christi) aufbaut, so ist auch die Theologie an der Wahrheit ihrer Thesen interessiert. Schon im christlichen Altertum sind die klassischen und grundsätzlichen Positionen unter den Theologen entstanden: 1) einer radikalen Opposition und Verwerfung der Wissenschaft, 2) des Dialogs, der Versöhnung und gegenseitigen Ergänzung oder 3) der Gleichgültigkeit. Seitdem nimmt der Konflikt oft eine doppelte Gestalt an: eine institutionelle und eine doktrinäre (oder weltanschauliche). In Hinsicht auf den Charakter der doktrinären Konflikte und der Methode ihrer Lösung muß man deutlich zwei Arten unterscheiden: den Konflikt zwischen den Glaubensartikeln (Dogmen) und naturwissenschaftlichen Theorien und den zwischen den theologischen und naturwissenschaftlichen Theorien. Im ersten Fall ist ein authentischer Widerspruch wegen der Differenz der Gegenstände und Methoden ausgeschlossen. Im zweiten Fall ist die Situation komplexer, weil von sich aus weder die theologische noch die wissenschaftliche Theorie unfehlbar ist. Einen eventuellen Konflikt zwischen ihnen kann man mit der Strategie der (radikalen) Separation oder des Dialogs aufzuheben versuchen. In den Diskussionen kann man zwar theoretisch den Glauben, die Religion und die Theologie auseinanderhalten, aber praktisch kommen hier viele andere Probleme in Frage: der Relation zwischen Glauben (göttlicher Weisheit) und Vernunft (menschlicher Erkenntnis), Glauben und Wissenschaft, Religion und Wissenschaft, Religion und Theologie..., die nicht immer klar abgegrenzt werden können. Die gegenwärtigen Veränderungen in der Theologie und den Naturwissenschaften erlauben ihre gegenseitige Relation anders als in der Vergangenheit zu sehen. Zwei Faktoren sind dabei ausschlaggebend geworden: die Verschiebung der Ursachen der Konflikte (von der theoretischen auf die praktische Ebene, von der Dogmatik in die Moraltheologie und von der Physik in die Biologie und die Sozialwissenschaften) und ihre sichtbare Abschwächung (infolge der Veränderungen in Kirche und Theologie nach dem II. Vatikanischen Konzil in Richtung auf die Praxis und Kerygma und durch das neues methodologische Verstehen der Wissenschaft in der postanalytischen Wissenschaftstheorie), was zu einer klaren Anerkennung der epistemologischen und methodologischen Autonomie der beiden Disziplinen beigetragen hat. Nach den stürmischen Diskussionen der Theologen, Philosophen und Naturwissenschaftler zu Beginn des 20. Jh. hat sich die Situation heute in gewissem Grade beruhigt. Infolge der Änderungen in der allgemeinen Atmosphäre braucht die Relation zwischen der Religion und den Wissenschaften nicht von vorneherein antagonistisch abgestempelt zu werden. An und für sich sind die Naturwissenschaften weder theistisch noch atheistisch, sondern sie werden es erst durch die Interpretation ihrer Ergebnisse. Direkt wird die Religion durch die wissenschaftlichen Thesen und Theorien weder befürwortet noch gefährdet, da die übernatürliche Wirklichkeit und das Problem der Gottesexistenz außerhalb des Interesses und der Methoden der Wissenschaften liegen. Die wissenschaftlichen Resultate können aber sekundär (eben ideologisch) zur Affirmation oder Negation der Gottesexistenz gebraucht werden. Heute hat der Konflikt zwischen der Theologie und den Naturwissenschaften meistens die globale Gestalt der Mentalitätskonflikte angenommen: er wechselte von der Erkenntnisebene auf die Plattform der Haltungen der (respective: religiösen oder wissenschaftlichen) Wirklichkeit (Welt) gegenüber. Es wird hier die Position vertreten, daß die Theologie aus mehreren Gründen (doktrinären, kerygmatischen und weltanschaulichen) sich für die Naturwissenschaften interessieren muß. Die Wissenschaft berührt Probleme, die für den Menschen, die Religion und Theologie viel zu wichtig sind, als daß sie der Wissenschaft allein überlassen werden könnten. Praktisch aber findet das Interesse an den Naturwissenschaften zu wenig Ausdruck in den theologischen Zeitschriften, bei der Priesterausbildung und in der Seelsorge. Es ist ein Paradox, daß in Zeiten, wo die Naturwissenschaften einen so entscheidenden Einfluß auf das Denken der heutigen Menschen ausüben, sich so wenig Theologen, die diese Welt evangelisieren sollen, mit der Wissenschaft als einer Form ihres Apostolats beschäftigen wollen.

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