Tytuł pozycji:
Dlaczego Encyklika o blasku prawdy? By wolność człowieka zafascynować prawdą o człowieku...
- Tytuł:
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Dlaczego Encyklika o blasku prawdy? By wolność człowieka zafascynować prawdą o człowieku...
Warum eine Enzyklika über den Glanz der Wahrheit? Um die Freiheit des Menschen von der Wahrheit über den Menschen zu faszinieren...
- Autorzy:
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Styczeń, Tadeusz
- Powiązania:
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https://bibliotekanauki.pl/articles/2016297.pdf
- Data publikacji:
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1993
- Wydawca:
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Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II. Towarzystwo Naukowe KUL
- Źródło:
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Roczniki Filozoficzne; 1993, 41, 2; 17-22
0035-7685
- Język:
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polski
- Prawa:
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CC BY-NC-ND: Creative Commons Uznanie autorstwa - Użycie niekomercyjne - Bez utworów zależnych 4.0
- Dostawca treści:
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Biblioteka Nauki
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Der Verfasser des Artikels will sowohl den Grundgedanken der Enzyklika Veritatis splendor des Papstes, der zu Jesu Christi Worten: „Die Wahrheit wird euch frei machen” (J 8, 32) zurückzuführen ist, als auch seine Argumentation zugunsten der Rechtsgültigkeit dieses Gedankens, die sich im Bereich der natürlichen Erkenntnis bewegt, aufzeigen.
Einerseits führt er ad absurdum, den Versuch per reductionem zu argumentieren. Dabei gibt er Beispiele tragischer Folgen an, die sich daraus ergeben haben, daß sich gewisse Leute die Freiheit anmaßten bzw. ihrer Freiheit die Macht zuschrieben, die Wahrheit über den Menschen in eigener Entscheidung zu konstituieren (Auschwitz, Archipelag Gulag).
Andererseits verweist er auf die Möglichkeit, aufgrund einer phänomenologischen Analyse des menschlichen Erkenntnisaktes die geradezu wechselseitige Verbindung von Freiheit und Wahrheit aufzuzeigen. Dabei macht er darauf aufmerksam, daß jeder konkrete Erkenntnisakt als Akt der Selbstinformation (Auto-Information) des Subjekts über die Wahrheit des von ihm erkannten Sachverhalts eigentlich ein versteckter Selbst-Imperativ (Auto-Imperativ) ist. Denn wenn das Subjekt diese Wahrheit erkennt, bindet es sich selbst an sie − und wird so von ihr gebunden zu ihrer Anerkennung als Wahrheit und auch zu ihrer Bestätigung durch Akte der freien Wahl. Infolgedessen wird jeder Akt der Freiheit des Menschen, der eine Veruntreuung der erkannten Wahrheit darstellt, unvermeidlich zu einem Akt der Selbstveruntreuung, zu einem für den Menschen und für seine Freiheit selbstmörderischen Akt. Denn wenn der Mensch der selbst erkannten Wahrheit untreu wird, belügt er unvermeidlich sich selbst und versklavt sich dadurch zutiefst selbst.
Als ein rational freies Wesen kann der Mensch die Affirmation seiner Freiheit und die Affirmation seiner Subjektivität, d.h. seine Befreiung und die Verwirklichung des eigenen Menschseins, nur dadurch finden, daß er seine Freiheit (d.h. sich selbst) in den Dienst der Wahrheit (d.h. ihr zur Verfügung) stellt. Der Versuch, die Freiheit des Menschen von der Wahrheit zu befreien, erweist sich unvermeidlich als Flucht vor der Verantwortung für die Wahrheit und vor der Verantwortung für sich selbst als ihren Zeugen und Treuhänder. Am Ende führt dies zur „Flucht vor der Freiheit selbst”, d.h. ganz einfach zu ihrem Verrat.
Letztlich läßt sich die Angelegenheit aller Angelegenheiten des Menschen, die Angelegenheit seiner Freiheit und Befreiung, also auf dieses eine zurückführen: daß der Mensch seine Würde erkennt, die Würde eines Treuhänders und Zeugen der Wahrheit, und dadurch den Mut aufbringt, sie zu erwählen und ihr sein ganzes Leben lang und durch sein ganzes Leben treu zu bleiben. Angesichts der Herausforderung, die sich aus der Entdeckung des Gewichts seiner Größe ergibt, ist der Mensch nicht allein. Denn die Sache des Menschen ist die Sache Gottes geworden. Gott ist dafür Mensch geworden und hat unter den Menschen gelebt. „Propter nos homines et propter nostram salutem descendit de coelis et incarnatus est de Spiritu Sancto de Maria Virgine et homo factus est”.