Tytuł pozycji:
Losy greckokatolickiej światyni w diecezji przemyskiej w PRL
- Tytuł:
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Losy greckokatolickiej światyni w diecezji przemyskiej w PRL
Die Schicksale der Griechishkatolischen Kirchen in der Diozese Przemyśl in der Volksrepublik Polen
- Autorzy:
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Bober, Sabina
- Powiązania:
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https://bibliotekanauki.pl/articles/1216006.pdf
- Data publikacji:
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2012
- Wydawca:
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Instytut Wydawniczy Księży Misjonarzy Redakcja "Nasza Przeszłość"
- Źródło:
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Nasza Przeszłość. Studia z dziejów Kościoła i kultury katolickiej w Polsce; 2012, 118; 157-169
0137-3218
2720-0590
- Język:
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polski
- Prawa:
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CC BY-SA: Creative Commons Uznanie autorstwa - Na tych samych warunkach 4.0
- Dostawca treści:
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Biblioteka Nauki
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Im Vorkriegspolen zählte die griechischkatholische Kirche drei Diözesen, die der griechischkatholischen Kirchenprovinz Lemberg angehörten. Eine dieser Diözesen war die von Przemyśl. Im II. Weltkrieg hatten sich die Ukrainer – zumal das Kirchevolk der oben genannten Kirche, mit den deutschen Besatzern verbunden mit der Absicht mit Hilfe des III. Reiches einen unabhängigen ukrainischen Staat zu gründen. Die grie-chischkatholische Kirche erfreute sich zu dieser Zeit einer fast unbegrenzten Freiheit. Nachdem im 1944 die Sowjetunion diese Gebiete erobert hat, kam es zur Beeinträchti-gung jeglicher Betätigung dieser Kirche. Die im März 1946 auf Geheiß der Sowjetischen Behörden einberufene lemberger Synode hatte die zwangsmäßige Vereinigung der grie-chischkatholischen Kirche mit der Orthodoxen Kirche beschlossen, wobei die sich wider-setzenden griechischkatholischen Bischöfe und Geistliche verfolgt oder eingekerkert wur-den. In Nachkriegspolen wurde die griechischkatholische Kirche ohne jegliche rechtliche Maßnahmen tatsächlich lahm gelegt, indem sowohl die kirchliche Verwaltung, Institutio-nen und Vermögen abgeschafft worden sind. Die nunmehr in der Diözese Przemyśl lateinischen Ritus vorhandenen griechischkatholischen Kirchen wurden als Staatseigen-tum angenommen und fanden nicht selten eine weltliche, den Kirchengebäuden nicht angemessene, Verwendung. Die Bischöfe von Przemyśl, hatten zwar eine Anzahl von den ehemaligen griechischkatholischen Kirchen für lateinische Kultuszwecke verwendet, aber die Einbeziehung der meisten Kirchen wurde ihnen von den Staatsbehörden ver-wehrt und etwa 109 Kirchen sind weiterhin im staatlichen Besitz geblieben und meistens dem Verfall preisgegeben. Dieser Zustand dauerte bis 1989 an, bis die griechischkatho-lische Kirche wieder rechtlich etabliert worden ist.