Tajemnica złego. Szatan według apokryficznej Pokuty Adama

Die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen können abschließend wie folgt zusammengefaßt werden: 1. Die Buße Adams, eine in altarmenischer Sprache erhaltene apokryphe Schrift, stammt aus dem Milieu des orthodoxen Judaismus der Zeit zwischen dem Alten und dem Neuen Testament. 2. Das Nachdenken über den Ursprung des Bösen und der Sünde geht von der Lehre der deuterokanonischen Bücher (Sir 25, 24; Weish 2, 24) und der Synagogalliturgie (Targum zu Genesis) aus. 3. Der Satan ist diesem Apokryph zufolge der Feind Gottes, vor allem jedoch der Feind der Menschen; mit seinem Angriff auf die Stammmutter Eva hat er den Tod aller Geschöpfe verursacht. 4. Er kann die Gestalt eines wilden und menschenfeindlichen Tieres annehmen (Gen 3, 1); daher die spätere Symbolik des Tieres (der Bestie) im Neuen Testament (Offb 13). 5. Obwohl die älteren Apokryphen keine Verbindung zwischen der Schlange und dem Satan herstellen, wird dieses Bild in der Buße Adams verwendet, um die „Instrumentalursache” des Bösen in der Welt aufzuzeigen.