Im vorausgehenden Artikel fasst der Autor die in den Apokryphenevangelien verstreuten Ereignisse des Leidens und der Auferstehung Christi in einer Synthese zusammen, um einerseits auf Ähnlichkeiten, anderseits aber wesentliche Verschiedenheiten hinzuweisen, die zwischen den Apokryphen und den kanonischen Evangelien bestehen. Zu diesem Zweck exegesiert der Verfasser im ersten Teil der Arbeit das aus dem zweiten Jahrhundert stammende Petrusevangelium im einzelnen. Wenn auch selbst die literarische Abhängigkeit der Apokryphe von den kanonischen Evangelien auffällig ist, so gibt doch die Apokryphe in der Gesamtheit ein anderes Bild des Leidens und der Auferstehung. Die Apologie des Pilatus und die Verdammung der Juden sind eine den Evangelien unbekannte Neuheit. Von den gnostischen Merkmalen ist am meisten charakteristisch die Beschreibung des wandelnden Kreuzes. Das Wichtigste jedoch: Es fehlt in den Apokryphen die für das kanonische Evangelium so wesentliche Zeichnung, Christus hat gelitten, ist gestorben und ist auferstanden zur Erlösung der Welt. Im zweiten Teil des Artikels analysiert der Autor die Beschreibungen des Leidens und der Auferstehung Christi, welche den kanonischen Evangelien unbekannt sind, und weist gleichzeitig auf die Umwelt hin, in der die betreffende Apokryphe entstanden ist. Die Beschreibung des Leidens ist entnommen worden dem Nazaräer, Ebionäer — Wahrheits — und dem Nikodemusevangelium (Acta Pilati). Auferstehungsfragmente führt der Verfasser an aus: Freer — Logion, Epistola Apostolorum, Sophia Christi, dem Dialog des Erlösers, der beiden Bücher des Jeu, Philippus, — Thomasevangelium und dem Evangelium des Marcion. Diese Apokryphen knüpfen an die Geschichte des Leidens und der Auferstehung an, verzerren diese durch Beigaben von fantastischen Einzelheiten. Man spürt auch heraus, dass das Wesentliche des Neuen Testamentes fehlt: Der durch die Propheten angekündete Messias hat durch seinem Kreuzestod Gott ein Sühnopfer dargebracht, und die Auferstehung ist der Triumph Christi über Sünde, Tod und Satan.
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