Działalność dobroczynna stowarzyszeń Pań Miłosierdzia w Krakowie w latach 1945-1950 Die Wohltätigkeitsarbeit der Barmherzigen Frauenvereine in Krakau in den Jahren 1945-1950
Der katastrophale wirtschaftliche und soziale Zustand Polens nach dem 2. Weltkrieg mobilisierte die katholische Kirche im Lande zur Aufnahme und Intensivierung einer Wohltätigkeitsaktion. Auf dem Gebiet der Stadt Krakau zeichneten sich besonders die Barmherzigen Frauenvereine durch ihre Wohltätigkeitsarbeit aus, die über eine jahrhundertelange Tradition unmittelbarer, persönlicher Arbeit mit Armen und Bedürftigen verfügten. Alle ihre Dienste an den Armen und Kranken leisteten sie kostenlos, ohne jeglichen Lohn. Die Vinzentinnen befaßten sich vor allem mit der Fürsorge für arme kinderreiche Familien, vernachlässigte Kinder, Witwen, Waisen und Kranke, denen sie materielle und moralische Hilfe leisteten. Sie halfen aus den Lagern zurückgekehrten Personen und Repatrianten. Unterstützt wurden auch Menschen, die aus ihren normalen Lebensumständen geworfen worden waren. Sie verteilten Lebensmittel und halfen auch mit Bargeld aus. In besonderen Armenküchen wurden Mahlzeiten ausgegeben und Gutscheine für Lebensmittel verteilt. Diese Küche wurde nicht nur von den Schützlingen des Vereins, sondern auch von zahlreichen Einwohnern Krakaus sowie von heimatlos herumirrenden Personen aus Warschau und von Umsiedlern aus den verlorenen polnischen Ostgebieten in Anspruch genommen. Die Schwestern bemühten sich außerdem, die Kleidungsnot zu verringern, indem sie Kleidung und Schuhe verteilten. Denjenigen, die sich schämten zu betteln, und Personen, die in außerordentliche Armut gefallen waren, versuchten sie diskrete Hilfe zu leisten. Bettlägerige Patienten wurden in ihren Wohnungen besucht, Schröpfköpfe angesetzt, nach ärztlicher Anweisung Injektionen gegeben sowie Verbände gewechselt. Sie leisteten auch Hilfe sozialer Natur und brachten viele alte Menschen in Heimen unter. Sie versuchten armen Familien Wohnraum sowie Arbeitslosen Arbeit zu verschaffen. Neben dieser materiellen leisteten sie auch moralische und religiöse Hilfe. Sie betreuten auch sittlich gefallene Personen. Vielen Menschen halfen sie, ihre Angelegenheiten im Bereich ihres religiösen Lebens zu regeln. Sie bereiteten religiös vernachlässigte Kinder und Erwachsene auf die Taufe, die Erstkommunion und die heilige Beichte vor. Sie katechisierten die religiös vernachlässigten Kinder. Im Sterben liegende arme Menschen erhielten den Beistand eines Priesters. Den Toten leisteten sie letzte Dienste, indem sie für ein christliches Begräbnis sorgten. Sie arbeiteten mit folgenden Organisationen zusammen: der Frommen Bank, der Wohlfahrtspflege und den Pfarrkomitees sowie der „Caritas", der sie trotz Proteste durch eine Entscheidung der Bischöfe einverleibt wurden. Die Tätigkeit der Barmherzigen Schwesternvereine in Krakau im Rahmen der „Caritas" sollte allerdings nicht lange andauern, denn im Januar 1950 liquidierten die kommunistischen Behörden die katholische Organisation „Caritas". Die Vinzentinnen führten ihre Tätigkeit in Krakau dann noch einige Jahre weiter.
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