Tytuł pozycji:
O ROZUMIENIU MUZYKI INNEGO KRĘGU KULTUROWEGO – MOśLIWOŚCI I OGRANICZENIA HORYZONTÓW WŁASNEGO POZNANIA
- Tytuł:
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O ROZUMIENIU MUZYKI INNEGO KRĘGU KULTUROWEGO – MOśLIWOŚCI I OGRANICZENIA HORYZONTÓW WŁASNEGO POZNANIA
ÜBER DAS VERSTEHEN VON MUSIK AUS EINEM ANDEREN KULTURKREIS – MÖGLICHKEITEN UND EINSCHRÄNKUNGEN DER EIGENEN ERKENNTNIS
- Autorzy:
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Chaciński, Jarosław
- Powiązania:
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https://bibliotekanauki.pl/articles/566576.pdf
- Data publikacji:
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2010
- Wydawca:
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Akademia Pomorska w Słupsku
- Źródło:
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Ars inter Culturas; 2010, 1; 93-105
2083-1226
- Język:
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polski
- Prawa:
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CC BY-NC-ND: Creative Commons Uznanie autorstwa - Użycie niekomercyjne - Bez utworów zależnych 4.0
- Dostawca treści:
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Biblioteka Nauki
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Im vorliegenden Beitrag geht es um eine Analyse des Verstehensprozesses von anderen
Musikkulturen im Lichte der zu diesem Thema zugänglichen Fachliteratur. Das Hauptprob-
lem, das in dem Kontext formuliert wurde, ist folgende Frage: In welchem Ausmaß ist eine
europäisch geprägte Enkulturation und musikalische Bildung, die auf Methoden des Mu-
sikhörens und den damit verbundenen Bewertungen beruht, durch das Verstehen der Phä-
nomene anderen musikalischer Kulturen erschwert worden?Zur Klärung dieses Problems wird sowohl die Theorie von W. Gruhn über die Ebenen
von musikalischen Verstehens herangezogen, als auch die Meinungen anderer Autoren
(Z. Lissa, P.W. Schatt, G. Kleinen, M.P. Baumann, K.H. Ehrenforth) über die Schwierig-
keiten, die während des Erwerbs von Kompetenzen des Musiklernens aus einem anderen
Kulturkreis auftreten können. Man hat auch die sogenannte Bimusikalität beschrieben, also
den Mechanismus, dass bei einem Europäer ein Potenzial besteht, europäische und außer-
europäische Musik unabhängig wahrnehmen und verstehen zu können.
Danach folgt eine Charakteristik der Musik, die man als Sprache interkultureller Kom-
munikation interpretiert. Es wird das Dilemma, dass Musik als eine universelle oder als nur
für eine bestimmte Kultur spezifische Sprache betrachtet wird, hervorgehoben. Dabei wird
versucht, die ethnischen und nationalen Paradigmen der musikalischen Sprache zu definie-
ren.
Im Rahmen dieses Artikels werden auch einige europäische musikalischen Konventio-
nen aus dem XIX. und XX. Jahrhunderts analysiert, in denen Komponisten auf verschiede-
ne Art und Weise die Kunst anderer Kulturen in ihre Werke integrierten. Es wird auf die
Evolution dieses Prozesses hingewiesen, in dem eine ursprüngliche, naive und mit kulturel-
len Vorurteilen überfüllte Form des Zitierens von außereuropäischer Musik zum mehr
bewussten und vertieften schöpferischen Prozess umgewandelt wurde. Letzteres ist zu den
wichtigen kompositorischen Inspirationen gewachsen. Diese Analyse wird um eine Charak-
teristik von einigen musikalischen Beispielen ergänzt (Debussy, Puccini, Mahler, Mesiaen,
Cage und Stockhausen). Zum Schluss wird die Bedeutung außereuropäischer Kulturen in
zeitgenössischer Musik hervorgehoben, die die europäische kulturelle Erbschaft bereichert
und neue Richtungen zum Erlernen und Verstehen von anderen Musikkulturen auf dem
Wege des Dialoges inspiriert.