Produkcja rękopiśmienna kancelarii Klasztoru oraz Prowincji Ruskiej i Galicyjskiej OO. Bernardynów we Lwowie jako podstawa zbiorów archiwalnych Die Handschriftenproduktion der Kanzlei des Klosters sowie der ruthenischen und galizischen Provinz der Bernhardinerpatres in Lemberg als Grundlage der Archivsammlungen
Die Bernhardiner kamen 1460 nach Lemberg. Nach der Teilung des Observantenordens im Jahre 1637 wurde das Kloster in Lemberg zur Residenz der Provinziale. Der Vorstand der ruthenischen und danach der galizischen Provinz hielt hier seine Kapitel ab und richtete ein Provinzialarchiv ein. Der Lemberger Konvent wurde 1785 aufgehoben. In der vorliegenden Arbeit wurden die Informationen über die Kanzleien rekonstruiert, die das Archiv des Klosters sowie der Ruthenischen und Galizischen Provinz bildeten, sowie ihre die Jahre 1460-1785 umfassenden Bestände. Die Klosterkanzlei der Bernhardiner in Lemberg existierte von Anfang an (1460). In der Zeit ihres Wirkens produzierte sie Dokumente und ihre Kopialbücher, Chroniken, Mortuologia, Personalbücher und -akten, mit dem Kult und der Seelsorge verbundene Akten, Wirtschaftsbücher und -akten. Zum Schutz der vorhandenen Dokumente übergaben die Bernhardiner sie oft den Kanzleien des Bischofs, des Offizials und der Stadt. Mit der Gründung der ruthenischen Provinz 1637 und später der galizischen im Jahre 1784 entstand eine Provinzialkanzlei und ein Archiv mit Sitz im Bernhardinerkloster in Lemberg. Die Produktion der Kanzlei der ruthenischen und galizischen Provinz kann in hergestellte und angenommene Dokumente, Kopialbücher mit Dokumenten, Akten über stattgefundene Kapitel und Protokolle von den Sitzungen des Provinzialvorstandes, die ihr unterstehenden Klöster betreffende Akten, Rechnungsbücher, Personalakten der Ordensleute, die Korrespondenz der Provinziale und verschiedene Kanzlei- und Archivarbeiten eingeteilt werden. Die Kanzlei stellte verhältnismäßig wenig Dokumente aus, die meisten Dokumente wurden von außerhalb angenommen. Im Sinne des Potsdamer Abkommens über die Repatriierung der polnischen Bevölkerung aus den Ostgebieten Vorkriegspolens verließen die Bernhardiner im Jahre 1946 das Kloster in Lemberg. Schon 1943 begann man damit, die Archivalien des Konvents sowie der ruthenischen und galizischen Provinz im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten aus Lemberg in das Provinzialarchiv der Berhardinerpatres in Krakau zu bringen.
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